Keine Rücksicht auf die Umwelt: Spielerfrauen der Three Lions reisen in sechs Privatjets zur EM
England enttäuscht bei der EM 2024, doch das ist nicht das einzige Drama. Die Spielerfrauen sorgen mit einem Eklat für zusätzliche Schlagzeilen.
Frankfurt am Main/Erfurt – Die englische Fußball-Nationalmannschaft konnte bei der EM 2024 bisher nicht überzeugen. Obwohl die Three Lions als Favorit in das Turnier gingen, überstanden sie die Gruppenphase mit fünf Punkten und einem Torverhältnis von 2:1 nur mehr schlecht als recht. Im Achtelfinale brauchte es dann einen spektakuläreren Fallrückzieher von Jude Bellingham in der 5. Minute der Nachspielzeit, um England gegen die Slowakei in die Verlängerung zu retten. Dort erzielte Harry Kane das entscheidende 2:1.
England sorgt derzeit aber nicht nur sportlich für negative Schlagzeilen. Abseits des Spielfelds haben das die Spielerfrauen übernommen.

EM 2024: Englands Spielerfrauen reisen in sechs Privatjets an
Die UEFA hat für die EM die „höchsten Standards im Bereich Nachhaltigkeit“ festgelegt. Doch einige Spielerfrauen scheinen diese Vorgabe nicht allzu ernst zu nehmen. Laut der englischen Boulevardzeitung The Sun sind mehrere Partnerinnen von Spielern der Three Lions mit sechs verschiedenen Privatjets nach Erfurt geflogen. Das englische Team unter der Leitung von Gareth Southgate hat sein EM-Quartier in Blankenhain in Thüringen bezogen.
Unter den Reisenden waren unter anderem die Partnerinnen von Declan Rice von Arsenal und Jordan Pickford, dem Torhüter von Everton. Einige sollen gemeinsam gereist sein, andere alleine. Nun können sie ihre Partner moralisch unterstützen.
EM-Viertelfinale: England gegen Schweiz
Am Samstagabend um 18 Uhr trifft England im Viertelfinale auf die Schweiz. In Düsseldorf kämpfen die beiden Teams um den Einzug ins Halbfinale. Angesichts der bisherigen Leistungen bei der EM dürfte die Schweiz gute Chancen auf das Weiterkommen haben.
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Im Viertelfinale besiegten die Eidgenossen Titelverteidiger Italien überraschend souverän mit 2:0. Nun wartet mit England der andere Finalist der EM 2021 auf sie. (jac/dpa)