Guardian: Trump, Netanjahu und Chamenei - drei alte, machtbesessene Männer, die mit unserer Sicherheit spielen
Was einst ein „Schattenkrieg“ zwischen Israel und dem Iran war, droht in einen offenen, unkontrollierbaren Konflikt zu münden. Zivile Opfer auf beiden Seiten, massive Luftschläge, Drohungen gegen westliche Militärstützpunkte – das Pulverfass Nahost ist so explosiv wie lange nicht. Und mittendrin: drei Männer, die laut dem „Guardian“ mit ihrer Politik die Eskalation vorantreiben – Donald Trump, Benjamin Netanjahu und Ali Chamenei. Drei alte Männer, wie es in der Überschrift des Kommentars heißt, „die uns alle umbringen könnten“.
Benjamin Netanjahu, Israels Ministerpräsident, hat den Krieg mit dem Iran laut dem „Guardian“ bewusst gewählt. Obwohl noch Gespräche liefen, ließ er Bomben auf iranisches Gebiet werfen. Schon in Gaza hat er mit brutalem Vorgehen mehr als 55.000 Palästinenser das Leben gekostet, ohne sein Ziel zu erreichen. Jetzt provoziert er die nächste Front. Sein Kalkül: Stärke demonstrieren, um politisch zu überleben, so der „Guardian“.

Ali Chamenei, Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte, hingegen hält trotz internationaler Isolation und innerer Schwäche stur an seinem Kurs fest, so der „Guardian“. Der greise Machthaber führt ein Regime, das mit Repression, wirtschaftlichem Versagen und atomarer Aufrüstung spielt – und Netanjahu damit immer neue Vorwände liefert.

Donald Trump schließlich, so der“ Guardian“, hat mit dem Bruch des Iran-Abkommens und seiner Außenpolitik das Fundament für diese Eskalation gelegt. Heute wirkt er planlos, schwankend – und doch brandgefährlich, sollte er erneut ins Amt kommen, wie die britische Tageszeitung vermutet.
Das Fazit laut dem „Guardian“: Drei alte Männer, getrieben von Macht und Ideologie, könnten die Welt in einen neuen Großkrieg stürzen. Wenn sie nicht gestoppt werden, riskieren sie laut dem „Guardian“ nicht nur ihre eigene Zukunft – sondern die der ganzen Welt.