Brady-Klub feuert Wayne Rooney: England-Legende stürzt in nur 83 Tagen brutal ab
Wayne Rooney ist nicht mehr länger Trainer des englischen Zweitligisten Birmingham City. Der Freistellung ging eine bemerkenswerte Talfahrt voraus.
Birmingham – Trainerwechsel können manchmal einen kaum für möglichen gehaltenen Aufschwung bewirken – oder das genaue Gegenteil. Zweiteres musste der englische Traditionsklub Birmingham City in den vergangenen Wochen und Monaten schmerzhaft erfahren.
Birmingham City trennt sich von Wayne Rooney: Erst Mitte Oktober als Trainer installiert
Auf Rang sechs der zweitklassigen englischen Championship liegend, wurde am 9. Oktober 2023 John Eustace entlassen. Zwei Tage später präsentierte der Verein, bei dem die mittlerweile zurückgetretene NFL-Legende Tom Brady als Minderheitseigentümer fungiert, Wayne Rooney als neuen Mann an der Seitenlinie.
Das Engagement des einstigen Weltklasse-Stürmers dauerte allerdings keine drei Monate. Am 2. Januar, 83 Tage nach seiner Vorstellung, verkündete Birmingham offiziell die Trennung vom 38-Jährigen. Diese sei laut Pressemitteilung „im besten Interesse“ des Klubs. Nun wolle man „den Wandel weiter vorantreiben und mutige Schritte unternehmen, um Birmingham City zu dem Verein zu machen, den die Fans verdienen“.

Birmingham City mit einer Bilanz des Grauens unter Wayne Rooney
Rückblickend war die Installierung Rooneys ein großer Fehler, der die Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Premier League zerschlagen haben dürfte. Bei der Bekanntgabe hieß es noch, dass mit dem Champions-League-Sieger von 2008 „Siegermentalität und eine Kultur des Ehrgeizes“ Einkehr halten soll. Letztlich war das genaue Gegenteil der Fall.
In 15 Partien betreute Rooney den zweimaligen Ligapokal-Sieger, nur zwei davon wurden gewonnen. Hinzu kamen noch vier Unentschieden und neun Niederlagen, das macht einen Punkteschnitt von 0,67 Zählern pro Spiel. Das Resultat in der Tabelle: Von Platz 6, der zur Teilnahme an den Aufstiegs-Playoffs berechtigt, ging es runter bis auf Platz 20. Lediglich sechs Zähler trennen die „Blues“ noch vom ersten Abstiegsplatz.
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Aufgrund der ausgebliebenen Ergebnisse zeigt Rooney zwar Verständnis für die Entscheidung der Verantwortlichen, merkt in seinem Statement auf X aber auch an: „Zeit ist das kostbarste Gut, das ein Trainer hat und ich denke nicht, dass 13 Wochen genug waren, die erforderlichen Veränderungen umzusetzen.“ Er werde nun erstmal eine Pause einlegen, bevor er für einen neuen Job zur Verfügung stehe. (masc)