Schwerer Unfall auf Töl 7: Vier Verletzte – Auto setzt E-Call bei falscher Adresse ab

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Viele Einsatzkräfte kamen zu dem schweren Verkehrsunfall, er sich am Montagabend auf der Töl 7 ereignete. © Feuerwehr Oberfischbach

Eine schwer Verletzte und drei leicht Verletzte – darunter zwei Kinder – forderte ein Glätteunfall, der sich am Abend vor Weihnachten auf der Töl 7 ereignete. Dazu sorgte ein automatischer Notruf für Verwirrung bei den Einsatzkräften.

Wackersberg – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag auf der Töl 7 bei Wackersberg. Eine Frau wurde dabei schwer verletzt, eine weitere Frau und zwei Kinder erlitten leichte Verletzungen. Wie die Polizei berichtet, geriet eine 18-jährige Wackersbergerin am Montagabend gegen 20 Uhr mit ihrem Daihatsu Sition auf der Töl 7 bei Rimslrain in einer Rechtskurve aufgrund der Glätte nach links auf die Gegenfahrbahn.

Bei Glätte auf Gegenfahrbahn gekommen

Dort stieß sich dann mit dem entgegenkommenden Wagen eines 43-jährigen Schweizers zusammen. In dem Huyndai befanden sich neben dem Fahrer laut Polizei noch eine erwachsene Mitfahrerin sowie ein vier- und ein siebenjähriges Kind. Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde die junge Wackersbergerin schwer verletzt. Sie kam mit dem Rettungswagen ins Tölzer Stadtklinikum.

Über 70 Einsatzkräfte vor Ort

Auch die Mitfahrerin sowie die beiden Kinder im Wagen des Schweizers wurden durch den Unfall leicht verletzt. An den Autos entstand ein Totalschaden, der Appschleppdienst transportierte sie vom Unfallort weg. Neben der Polizei waren die Freiwilligen Feuerwehren Bad Tölz, Oberfischbach, Königsdorf und Osterhofen mit insgesamt 69 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Ebenso kamen sieben Rettungswägen, zwei Krankentransportfahrzeuge und ein Notarzt.

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„Bei der Erstalarmierung hieß es, dass vermutlich eine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt ist, daher wurden neben der Feuerwehr Oberfischbach auch wir und andere umliegende Feuerwehren mitalarmiert“, erklärt Thomas Fuchsgruber, Kommandant der Tölzer Feuerwehr auf Nachfrage. Vor Ort habe sich glücklicherweise gezeigt, dass niemand eingeklemmt war.

Töl 7 über 1,5 Stunde geseperrt

Überdies musste die Töl 7 für circa 1,5 Stunden gesperrt werden, auch darum kümmerten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehren. Verwirrung stiftete eingangs allerdings eine andere Alarmierung, wie Fuchsgruber berichtet: „Wir haben kurz vor der Alarmierung zu dem Unfall in Rimslrain einen Alarm von einem E-Call, also einen automatischen Notruf, eines Autos in der Adelheidstraße in Bad Tölz bekommen.“

E-Call zeigt falsche Adresse und sorgt für Verwirrung

Als Fuchsgruber zu dem Ort der Alarmierung fuhr, stellte sich allerdings heraus, dass der E-Call von einem der Unfallwagen des Verkehrsunfalls auf der Töl 7 abgesetzt worden ist. „Leider konnten wir bisher nicht klären, woran die falsche Adresse bei dem E-Call lag“, so Fuchsgruber.

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