Heino polarisiert mit Deutschland-Schokolade: Supermärkte lehnen Verkauf ab

Dubai-Schokolade war gestern, jetzt kommt Deutschland-Schokolade, zumindest wenn es nach Schlagersänger Heino geht. Kürzlich präsentierte er sein Produkt im Kölner Schokoladenmuseum – jetzt folgt der Frust.

Heino reagiert mit Unverständnis auf Schokoladen-Debatte

Mit den Farben der deutschen Flagge und Zutaten aus heimischer Produktion hat Heino, angelehnt an die Dubai-Schokolade, ein deutsches Pendant auf den Markt gebracht. Doch statt Unterstützung trifft der Sänger auf breiten Widerstand.

In einer Mitteilung berichtet Heinos Management von mehreren Absagen großer Handelsketten, die seine Schokolade nicht ins Sortiment aufnehmen wollen. Für Heino, der immer wieder politische Debatten auslöst, und sein Management ein eindeutiger Fall: „Kaum redet man in Deutschland übers eigene Land oder Schwarz-Rot-Gold, auch wenns nur um Schokolade geht, ist anscheinend Aufregung vorprogrammiert.“

Aktuell verbreiten nur ein Großkonzern und vereinzelte kleine Händler die Schokolade. Heino sagt weiter: „Der Handel zittert anscheinend vor meiner Deutschland-Schokolade. Das ist merkwürdig und schwachsinnig zugleich – es geht hier doch nur um eine Schokoladentafel in Schwarz-Rot-Gold.“

Heino polarisiert immer wieder mit Aussagen über Deutschland.
Heino polarisiert immer wieder mit Aussagen über Deutschland. IMAGO / Future Image

Heino will 9 Euro pro Tafel Schokolade

Für Heino ist die Ablehnung nicht nachvollziehbar. Besonders im Vergleich zum Hype um die Dubai-Schokolade erscheine ihm die Reaktion auf sein neues Produkt überzogen. Bei der Dubai-Variante habe man „nicht groß nachgefragt und nachgedacht, sondern Tonnen in die Kaufhäuser gestellt.“

Heinos Deutschland-Schokolade im Schwarz-Rot-Gold-Design wird von Wagner Pralinen im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel gefertigt. Die Tafel besteht aus einer Kombination von Zartbitter-, Sauerkirsch- und Karamellschokolade, die in den Farben der deutschen Flagge angeordnet sind. Pro Tafel wird ein Preis von 8,99 Euro verlangt.