Eine runde Sache: das Wald-Weihnachtsdorf in Eching erweist sich als Besuchermagnet
Heimeliger Budenzauber auf dem Bürgerplatz: Der Echinger Weihnachtsmarkt hat zwei Tage lang große Magnetwirkung entfacht.
Eching – Es war ein großes Hin und Her: Erst sagte Bürgermeister Sebastian Thaler nach Rücksprache mit dem Bauhof wegen der vorangegangenen Schneefälle den Christkindlmarkt ersatzlos ab, keine 24 Stunden später wurde bekannt, der Budenzauber sei lediglich um eine Woche verschoben. Fazit: letztlich wohl die richtige Entscheidung.
Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes 2023 hießen winterlicher Sonnenschein und ein frohes und einladendes „Macht hoch die Tür“, von einem Bläserensemble des Musikvereins St. Andreas die Besucher willkommen. Bei seiner Begrüßung galt ein herzlicher Dank von Sebastian Thaler neben den Mitarbeitern von Bauhof und Verwaltung allen Mitwirkenden an den Ständen ebenso wie beim Unterhaltungsprogramm – und natürlich auch den Gästen.
Behaglich-kuscheliges Ambiente im Echinger Wald-Weihnachtsdorf
Es ging lebhaft zu im kreisförmig aufgebauten „Echinger Wald-Weihnachtsdorf“ aus knapp 20 Buden, die dank des Bauhofs mit zahlreichen Tannenbäumen umrahmt waren und ein behaglich-kuscheliges Ambiente schufen. Kinderchor und Querflötenensemble der Musikschule taten ein Übriges, um mit ihren stimmungsvollen Liedbeiträgen unter freiem Himmel weihnachtliche Gefühle zu erwecken. Nikolaus Henry hatte viel zu tun, um aus seinem großen Jutesack nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Obst an die Kinder zu verteilen. Viele bekannte Gesichter unter den lokalen Weihnachtsmarkthändlern befanden sich an den Ständen der SCE-Handballabteilung mit Förderverein, deren Tombola eine der Hauptattraktionen darstellte, der Abteilung Turnen und Fitness, den Echinger Fachbetrieben, dem Lions Club, der Tafel und des Frauenbunds.

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Im „Weihnachtsmarktsortiment“ standen Holzkunst oder Honig, Schmuck oder Schokolade, lustige Motivsocken, Tücher und Mützen –und sogar stylische Unterwäsche mit Weihnachtsmotiven zur Auswahl. An zwei Ständen ging es ums vierbeinige Tierwohl, bei denen die Kaninchenhilfe und die artgerechte, gesunde Ernährung von Haustieren im Mittelpunkt standen.
Frisinga Fratzn sorgten in der Dunkelheit für Höhepunkt
Die rechte Vor-Ort-Verpflegung war mit Whiskey, Waffeln, Würstln, Platzerl oder Maiskolben sichergestellt. Gegen Flüssigkeitsverluste halfen allerlei wärmende Getränke, allen voran Glühwein und Kinderpunsch.
So richtig Fahrt aufgenommen hat das lebhafte Treiben jeweils mit einbrechender Dunkelheit. Da ging es dann so richtig rund, sogar noch am Kinderkarussell. Die Stände vor der erleuchteten Kulisse von Alt-Andreas präsentierten sich dabei im stimmungsvollen Lichterglanz. Eine schaurig-schöne Premiere im „Gruselgewand“ wurde als finaler Höhepunkt am Sonntagabend beim Perchtenlauf der Frisinga Fratzn geboten.
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