Großbrand in Erlebnisbad in Baden-Württemberg – Feuerwehr weiter im Einsatz

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Großbrand in Erlebnisbad in Baden-Württemberg – Feuerwehr weiter im Einsatz

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Nach dem verheerenden Feuer im beliebten Familien- und Freizeitbad „Miramar“ in Baden-Württemberg ist die Feuerwehr weiterhin mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Update vom 9. Dezember, 11:20 Uhr: Nach dem verheerenden Brand im Familien- und Freizeitbad „Miramar“ gestalten sich die Nachlöscharbeiten komplizierter als angenommen. Laut Angaben des stellvertretenden Feuerwehrkommandant Sören Erbeldinger könne das Dach der Anlage nicht betreten werden. Es gestalte sich schwierig, an Glutnester heranzukommen. Die Arbeiten würden noch bis in den Nachmittag dauern. Die Salz- und Kristalltherme wurde laut Angaben der Polizei fast vollständig zerstört und stürze zudem teilweise ein. Die Saunalandschaft sei einem Sprecher des Bades zufolge nicht betroffen.

Im Bereiche des Familienbades sei es jedoch zu Verunreinigungen durch Rauch gekommen. Der Rauchstaub könne zwar zügig gereinigt werden, doch sei unklar, ob möglicherweise auch die Lüftung betroffen sei. Neben den Reinigungsteams werde auch ein Gutachter Luftmessungen durchführen, um zu prüfen, wie umfangreich gereinigt werden müsse, um die Sicherheit der Mitarbeit und Gäste zu garantieren. Der Betrieb könne vermutlich am Nachmittag abschätzen, wann das Bad wieder öffnen könne. Auf der Website hieß es, dass das Bad „mindestens am 9. Dezember“ geschlossen bleibe. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Brandursachen aufgenommen.

Nach dem verheerenden Feuer im beliebten Familien- und Freizeitbad „Miramar“ – Feuerwehr weiterhin mit Nachlöscharbeiten beschäftigt

Update vom 9. Dezember, 9:25 Uhr: Nach dem verheerenden Brand im „Miramar“ Erlebnisbad in Weinheim sind die Einsatzkräfte noch immer mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Feuerwehrkommandant Ralf Mittelbach erklärte, dass es schwierig sei, an die Glutnester im teilweise zerstörten Gebäude heranzukommen. Der Einsatz wird voraussichtlich noch mindestens eine weitere Stunde andauern, jedoch sei das Feuer unter Kontrolle. Die Feuerwehr war mit 160 Einsatzkräften stundenlang im Einsatz und konnte verhindern, dass die Flammen auf den Rest des Bades übergreifen. Trotz der massiven Schäden in der Therme, bei denen das Gebäude teilweise einstürzte, wurden keine Personen verletzt, da sich die Mitarbeiter rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Angaben auf der Webseite des Bades bleibt das Erlebnisbad vorerst geschlossen. Der Sachschaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Teile des Familien- und Freizeitbads „Miramar“ komplett zerstört – Schaden in Millionenhöhe

Update vom 9. Dezember, 7:08 Uhr: Nach dem Brand im Weinheimer Miramar melden sich jetzt auch die Verantwortlichen des Erlebnisbads zu Wort. Demnach wurde gegen 23:30 Uhr der Feueralarm ausgelöst. Heißt: Nach Betriebsschluss um 22 Uhr befanden sich keine Gäste mehr in der Anlage. Sechs noch im Familienbad anwesende Beschäftigte konnten sich selbst ins Freie retten.

Hohe Flammen schlagen aus dem Dach der Salz & Kristall Therme im Weinheimer „Miramar“. © Priebe/pr-video/dpa

Obwohl 150 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehrleute gegen die sich rasch ausbreitenden Flammen kämpften, griffen diese auf das Dach der Salz & Kristall Therme über. Gegen 2 Uhr früh war das Feuer unter Kontrolle – Nachlöscharbeiten dauerten jedoch bis in die Morgenstunden an. Ein THW-Brandsachverständiger stufte zwei Stellen des Daches der Therme als einsturzgefährdet ein.

Katwarn-Alarm wegen starker Rauchentwicklung in Heddesheim

Aufgrund des Feuers zog eine dichte Rauchsäule in Richtung Heddesheim. Das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises gab über die Katwarn-App eine vorsorgliche Warnung aus, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Die Brandursache ist mutmaßlich ein technischer Defekt in einem Wirtschaftsraum im Bereich der Salz & Kristall Therme. Die Kriminalpolizei hat den Brandort routinemäßig beschlagnahmt. Die Ermittlungen der Brandsachverständigen sind abzuwarten.

Miramar-Chef dankt Einsatzkräften

Das Miramar bleibt mindestens am Montag (9. Dezember) geschlossen. Auch wenn die Bereiche Verwaltung, Eingang, Umkleide sowie Familienbad mit Rutschen und die Saunabereich nicht direkt durch den Brand beschädigt worden sind, kam es hier teilweise zu Verunreinigungen durch Rauch und den Löscheinsatz. Die Saunalandschaft ist nicht betroffen, jedoch muss Physiotherapie ausfallen.

Geschäftsführer Marcus Steinhart: „Personen kamen nicht zu Schaden, das ist die Hauptsache. Wir bedanken uns sehr bei den Einsatzkräften der Feuerwehren und Rettungsdienste. Wir müssen uns jetzt ein Bild machen und Maßnahmen treffen, damit wir für unsere Gäste in den Bereichen Familienbad und Saunalandschaft in Kürze wieder öffnen können.“

Großbrand im „Miramar“ – hoher Millionen-Schaden in Weinheimer Freizeitbad

Erstmeldung vom 9. Dezember, 6:39 Uhr: Ein Flammen-Inferno hat am späten Sonntagabend (8. Dezember) in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) gewütet. Bei dem Großeinsatz im beliebten Familien- und Freizeitbad „Miramar“ in der Waidallee 100 kämpfte die Feuerwehr stundenlang gegen den Brand.

Millionen-Schaden bei Großbrand in Freizeitbad Miramar

Dank der massiven Unterstützung der umliegenden Feuerwehren konnte das Feuer auf die Salz & Kristall Therme begrenzt werden. Dennoch ist dieser Teil des Miramar fast vollständig zerstört und teilweise eingestürzt. Laut ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe, wie das zuständige Polizeipräsidium Mannheim mitteilt.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung führte die Feuerwehr ständige Messungen der Luftqualität durch.

Keine Gefahr für Bevölkerung bei Miramar-Brand

Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung. Die Arbeiten zur vollständigen Löschung des Brandes dauern noch an. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von den Spezialisten der Kriminalpolizei Heidelberg aufgenommen.

Erst im Februar 2024 hatte es im Miramar aufgrund eines technischen Defekts gebrannt, wie HEIDELBERG24 berichtete. (pek/pol)

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