Ursache für Alzheimer? - In unseren Gehirnen sammelt sich immer mehr Mikroplastik an - Folgen noch unklar

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DallE, Frank Thelen Wie gefährlich ist das Mikroplastik in unserem Gehirn?
Donnerstag, 19.09.2024, 15:52

Studien haben ergeben, dass der Mikroplastik-Anteil in unserem Gehirn deutlich höher ist als in anderen Organen wie Niere oder Leber. Welche Auswirkungen das auf unsere Gesundheit hat und wie das Mikroplastik in unseren Körper kommt, erläutert Investor Frank Thelen.

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Was sind die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Mikroplastik und Gesundheit?

Die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Mikroplastik und Gesundheit stammen von Wissenschaftlern der Universität von New Mexiko. Sie haben in einer Studie herausgefunden, dass Mikroplastik bis in unser Gehirn vordringt. Bei der Untersuchung von Gehirnproben wurden in jedem Fall Plastikpartikel nachgewiesen.

Bemerkenswert ist dabei die hohe Konzentration dieser Partikel im Gehirn - sie war 10 bis 20 Mal höher als in Proben von Leber und Nieren derselben Körper. Dies lässt darauf schließen, dass das Gehirn ein Hauptort für die Ansammlung von Mikroplastik ist. Diese Erkenntnis könnte weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der gesundheitlichen Risiken von Mikroplastik haben.

Über Top-Experte Frank Thelen

Frank Thelen
eyecatchme Frank Thelen

Frank Thelen ist ein europäischer Seriengründer, Technologie-Investor und TV Persönlichkeit. Als Gründer und CEO von Freigeist Capital konzentriert er sich auf Frühphasen-Investitionen wie Lilium Aviation, Wunderlist, Kraftblock, Endurosat und RobCo. Er veröffentlichte die beiden Beststeller „Startup-DNA“ und „10xDNA“ und gründete 2021 die TEQ Capital Fonds (ehemals 10xDNA Fonds). Für FOCUS Online schreibt er als Experte über Technologie, Wirtschaft und Finanzen.

Wie gelangt Mikroplastik in das menschliche Gehirn?

Mikroplastik ist ein allgegenwärtiges Problem unserer Zeit, dem wir alle täglich ausgesetzt sind. Es findet sich in unserer Nahrung, im Wasser und sogar in der Luft, die wir atmen. Durch diese verschiedenen Wege gelangt es in unseren Körper und kann potenziell auch das Gehirn erreichen. Einige Studien haben versucht, die Menge an Mikroplastik zu quantifizieren, die wir wöchentlich aufnehmen.

Die Ergebnisse variieren, aber eine Schätzung besagt, dass es etwa fünf Gramm sein könnten - das entspricht ungefähr der Größe einer Kreditkarte. Allerdings gibt es auch Forscher, die diese Menge anzweifeln. Trotz dieser Unsicherheiten besteht kein Zweifel daran, dass Mikroplastik in unserem Alltag präsent ist und wir ständig damit in Kontakt kommen. Daher ist es von größter Bedeutung, dieses Problem ernst zu nehmen und nach Lösungen zu suchen, um die Belastung durch Mikroplastik zu reduzieren.

Welche gesundheitlichen Folgen kann Mikroplastik im Gehirn haben?

Die möglichen Auswirkungen von Mikroplastik im Gehirn sind noch nicht vollständig erforscht. Untersuchungen an Mäusen haben aber bereits einen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Mikroplastik und kognitivem Verfall aufgezeigt, der Parallelen zu Demenz aufweist.

Es besteht die Befürchtung, dass Mikroplastik im menschlichen Gehirn ebenfalls zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer führen könnte. Trotz der begrenzten Forschung in diesem Bereich ist es wichtig, das Bewusstsein für die potenziellen Risiken von Mikroplastik zu schärfen und weiterhin die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu untersuchen.

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Wie können wir uns vor einer Aufnahme von Mikroplastik schützen?

Tatsächlich ist es zurzeit kaum möglich, die Aufnahme von Mikroplastik in unseren Körper zu reduzieren. Die wirtschaftlichen Vorteile, die Kunststoffe in Bereichen wie Verpackung, Transport und Sicherheit bieten, sind schlichtweg zu groß. Es könnte Jahrzehnte dauern, bis wir eine signifikante Reduzierung der Mikroplastikaufnahme erreichen.

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