Garmisch-Partenkirchen: Eine Bühne für meisterhafte Musik

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Eröffnen die Musiktage: Die Nymphenburger Streichersolisten spielen am 1. Juni (19 Uhr) zum Kammerkonzert im Konzertsaal Richard Strauss des Kongresshauses auf. © Hans Ernst

Elf Tage Musikgenuss mit Bergblick in Garmisch-Partenkirchen: Die Richard-Strauss-Tage finden von kommendem Samstag, 1. Juni, bis 11. Juni, statt. Geboten wird ein Programm mit Musikern von Weltgeltung.

GAP – Das Jahr 2024 steht im Zeichen des 75. Todestages von Richard Strauss. Seit 35 Jahren sind die Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen eine hochkarätige Adresse für Konzertereignisse. Alles an einem Ort, wo der Komponist Strauss, gebürtiger Münchner und 1949 in Garmisch-Partenkirchen verstorben, lebte und „seine Inspiration schöpfte“, wie der Künstlerische Leiter Dr. Dominik Šedivý in seinem Grußwort zum diesjährigen Programmheft schreibt.

Das Eröffnungskonzert am 1. Juni gestalten die Nymphenburger Streichersolisten, am 2. Juni gibt es eine Liedmatinée mit Camilla Nylund und Helmut Deutsch. Ein Richard-Strauss-Meisterkurs Gesang mit Edda Moser holt wieder „außergewöhnlich vielversprechende junge Künstler nach Garmisch-Partenkirchen“, wie es von GaPa Kultur und dem Richard-Strauss-Institut in einer Mitteilung heißt.

Ferner erklingen Werke von Strauss und Orff bei einem Liederabend der Preisträgerinnen des Carl Orff Wettbewerbes 2023. Ein Symposium und ein Kammerkonzert widmen sich dem Instrument Heckelphon, einer einst vom Komponisten Richard Wagner angeregten und später von Strauss in einigen Hauptwerken verwendeten Oboen-Art in tiefer Lage.

Rémy Ballot dirigiert die Pilsner Philharmonie beim Sinfoniekonzert am 8. Juni.
Rémy Ballot dirigiert die Pilsner Philharmonie beim Sinfoniekonzert am 8. Juni. © Reinhard Winkler

Am zweiten Festivalwochenende sind das Abschlusskonzert des Meisterkurses und ein Sinfoniekonzert zu erleben. Als „Conductor in Residence“ der Richard-Strauss-Tage bietet der französische Dirigent Rémy Ballot mit der Pilsner Philharmonie ein Programm mit „Ein Heldenleben von Strauss“ und dem verwandten und rund 100 Jahre nicht erklungenen Orchesterwerk „Kaleidoskop“ des Komponisten Heinrich Noren. Bei einer Konzertmatinée erklingen neben „Don Juan“ und weiteren Werken von Strauss und Wagner die selten aufgeführten Orchesterlieder „Das Thal“ und „Der Einsame“ op. 51 von Strauss, gesungen vom bekannten Bassbariton Günther Groissböck.

Talente und Stars

Eine konzertante Opernaufführung von „Ariadne auf Naxos“ beschließt das zweite Festivalwochenende. In der Produktion des Opernstudios der Universität Mozarteum Salzburg und der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker präsentieren sich junge Talente gemeinsam mit Stars wie Juliane Banse, Christoph Strehl und Kai Röhrig.

Infos/Tickets

Infos und Programm gibt es online unter www.richard-strauss-tage.de. Tickets sind erhältlich auf shop.gap-ticket.de, Telefon 08821/7301995 und unter muenchenticket.de.

Den Abschluss der Richard-Strauss-Tage bildet ein Kammerkonzert des Phaeton Piano Trios am 11. Juni, dem 160. Geburtstag von Strauss, mit sämtlichen Werken von Strauss für Klaviertrio. Ergänzt wird das Programm durch das Klaviertrio von Heinrich Noren.

Im Programm des Festivals finden sich aber auch musikalische Schauspiel-Spaziergänge mit Andreas M. Bräu, ein Musikkabarett und ein Blasmusik-Open-Air „Strauss im Park“ mit der Musikkapelle Partenkirchen. Und es gibt ein Tanzprojekt der heimischen Bürgermeister-Schütte-Schule in Kooperation mit dem Kiwanis Club Garmisch-Partenkirchen. 58 Zweit- und Siebtklässler der Schule führen am 6. Juni eine Fassung der Musikoper „Hänsel und Gretel“ auf.

Zwei weitere Highlights sind laut GaPa Kultur allerdings bereits ausverkauft: das Dinner-Konzert mit Günther Groissböck sowie Führungen durch die Villa Strauss.

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