Deutsche Austauschschülerin (19) vermisst – Polizei findet Leiche in Nationalpark

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Zwei Mitglieder der Rettungskräfte steigen den Berg Cerro de las Tres Marias, wo eine junge Deutsche vermisst wurde. Die 19-Jährige war von einer Wanderung auf den Berg nicht zurückgekehrt. © dpa

Traurige Gewissheit? Nach tagelanger Suche soll die vermisste deutsche Schülerin Julia H. tot in Argentinien aufgefunden worden sein.

San Juan – Die 19-jährige deutsche Schülerin Julia H., die während eines Schüleraustauschs in Argentinien als vermisst gemeldet wurde, soll nach fünf Tagen Suche tot aufgefunden worden sein. Sie war spurlos verschwunden und es gab keinerlei Hinweise auf ihren Verbleib. Am Montag, 27. Mai, wurde eine weibliche Leiche in einem Nationalpark nahe San Juan von der Besatzung eines Suchhubschraubers gefunden. Laut einem Bericht der argentinischen Lokalzeitung El Zonda weisen Kleidung und andere Merkmale darauf hin, dass es sich bei der Toten um die vermisste Schülerin handelt.

Die lokale Polizei in San Juan habe gegenüber der Bild-Zeitung die Identität der Toten bestätigt. Vor dieser Bestätigung waren die Eltern der jungen Frau im Nationalpark eingetroffen.

Deutsche Austauschschülerin Julia H. in Argentinien vermisst – Frauenleiche gefunden

Seit April lebte Julia H. in Argentinien im Rahmen eines Schüleraustauschs. Die argentinische Niederlassung der Schüleraustausch-Organisation „Youth for Understanding“ veröffentlichte auf Instagram eine Nachricht an ihre Community, in der sie den Tod der Schülerin bekannt gab.

Die letzte Aufzeichnung von Julia H. stammt vom Donnerstag, 23. Mai, als Überwachungskameras sie dabei filmten, wie sie in El Castillito aus einem Bus ausstieg. Danach machte sie sich auf den Weg zum Hügel Tres Marías. Ihr Mobiltelefon sendete um 15.34 Uhr das letzte Signal von dort aus. Danach gab es keine weiteren Spuren der 19-Jährigen.

Traurige Gewissheit: Leiche in Nationalpark soll vermisste Deutsche sein

Mehr als 100 Rettungskräfte suchten seit Donnerstag nach der Vermissten. Auch ihre Eltern reisten nach Argentinien, um bei der Suche zu helfen. Schwierige Wetterbedingungen und unebenes Gelände erschwerten die Suche.

Eine offizielle Bestätigung der Identität der Toten von den Behörden steht noch aus. Staatsanwalt Ignacio Achem sagte jedoch im Fernsehsender TN, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass es sich um die vermisste Deutsche handele, so RTL.

Es gibt noch keine gesicherten Informationen zur Todesursache. Laut einem Bericht der argentinischen Zeitung Clarin geht die Polizei derzeit davon aus, dass die junge Frau bei einem Unfall 30 Meter tief in eine Schlucht gestürzt ist. Eine Autopsie soll nun genauere Antworten liefern.

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