Starker Besucherandrang auf der Oberlandausstellung in Weilheim: 34.000 Gäste und zufriedene Aussteller

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Klaus Ressler (li.) war zum erstem mal als Aussteller bei der Orla. Er will wieder kommen. © Gallmetzer

Am vergangenen Sonntag ging die Oberlandausstellung (Orla) zu Ende. Höchst zufrieden mit dem Zuspruch ist Organisator Josef Albert Schmid. „Es war gigantisch“, schwärmt er zwei Tage nach der Orla noch immer überwältigt vom großen Andrang. „Wir bewegen uns von den Zahlen her wieder in vorpandemische Zeiten“, freut sich der Orla-Chef. Denn insgesamt besuchten rund 34000 Menschen die fünftägige Veranstaltung. Das sind 4000 mehr als das zuvor gesetzte Ziel.

Landkreis Weilheim-Schongau – Der am besten besuchte Tag war der Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag: 13810 Personen wurden am Einlass gezählt. „Das war monumental“, sagt Schmid und berichtet von einem Gespräch mit den Landfrauen: „Sie haben noch nie so viele Kuchen verkauft wie in diesem Jahr.“ Vom Andrang überrascht sei auch Silvia Schlögel gewesen, die mit ihrem Team der „Hauswirtschafterei“ Kochkurse für Kinder anbot. „Ihr sind am Donnerstag die Eier ausgegangen, weil so viel los war“, erzählt Schmid. Im Festzelt seien zwischenzeitlich sogar die Pommes ausverkauft gewesen.

Verschiedene Leckereien durften die Besucher der Oberlandausstellung verkosten, wie hier am Honigstand.
Verschiedene Leckereien durften die Besucher der Oberlandausstellung verkosten, wie hier am Honigstand. © Gallmetzer

Am Samstag seien ebenfalls sehr viele Leute auf die Orla gekommen. Die Standbetreiber mit direkt angebotener Ware und die Essensstände hätten extrem gute Umsätze eingefahren – und das, obwohl die Preise moderat gewesen seien, wie Schmid findet. Er lobt außerdem das „tolle und umfangreiche Programm“, das überall geboten wurde. Vor allem im Zelt für Kinder seien viele kreative Mitmachaktionen zu finden gewesen.

Im Vordergrund stand jedoch die Information bei den Ausstellern. „Die bekam man direkt im Eins-zu-eins-Gespräch“, betont Schmid, der auch persönlich viel Neues erfahren habe. Die Resonanz der Unternehmer, die er dabei bekommen habe, sei durchwegs positiv gewesen.

Fahrzeuge und Landmaschinen wurden vor den Hallen ausgestellt.
Fahrzeuge und Landmaschinen wurden vor den Hallen ausgestellt. © Gallmetzer

So wie die von Klaus Ressler. „Es war überraschend viel Nachfrage“, berichtet der Geschäftsführer der Peißenberger Zimmerei Ressler. Er war zum ersten Mal mit seinem Unternehmen auf der Orla, um es zu präsentieren und für den Holzhausbau zu werben. Besonders erfreulich für ihn: „Wir haben während der Messe zwölf Termine vereinbart mit Leuten, die bauen wollen.“ Zahlreiche künftige Bauherren seien zudem direkt mit fertigen Plänen gekommen, um sich beraten zu lassen. Das Drumrum hat für Ressler ebenfalls gepasst: „Die Organisation hat super geklappt.“ Er möchte bei der nächsten Orla daher wieder dabei sein.

Für die Veranstaltung in zwei Jahren könnte sich Schmid sogar noch vorstellen, die Flächen zu erweitern, wenn eine Lösung gefunden wird, bei der dennoch genügend Parkplätze vorhanden sind.

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