Zehn EM-Orte in Deutschland: Was Sie dort abseits von Fußball erleben können

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Derzeit sind viele Menschen aus anderen Ländern in Deutschland – Grund ist die Fußball-EM. Doch die Spielorte haben nicht nur Fußball zu bieten.

Laue Abende genießen, Grillen und mit Freunden zum Public Viewing gehen – derzeit läuft die Fußball-Europameisterschaft der Männer (14. Juni bis 14. Juli) im eigenen Land. Volle Stadien und Innenstädte in verschiedenen Regionen. Insgesamt rollt der Ball in zehn deutschen Stadien – in den Städten können Sie nicht nur Fußball genießen. Im Folgenden lesen Sie eine Auswahl an Möglichkeiten und sehenswerten Orten in den verschiedenen Gastgeberstädten.

Fußball-EM: In diesen Städten wird gespielt

Ein Plakat für die EM 2024.
In zehn deutschen Städten wird die Fußball-EM 2024 der Männer ausgetragen. Was Sie dort abseits des Fußballs erleben können. © D. Kerlekin/Snowfield Photography/Imago
  • Berlin, Olympiastadion
  • München, Allianz Arena
  • Dortmund, Signal-Iduna-Park
  • Stuttgart, MHP-Arena
  • Hamburg, Volksparkstadion
  • Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena
  • Frankfurt, Deutsche Bank Park
  • Köln, RheinEnergieStadion
  • Gelsenkirchen, Veltins-Arena
  • Leipzig, Red Bull Arena

Lohnenswertes in den EM-Orten: Berlin

Die Hauptstadt hat viel zu bieten – die bekannten Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, den Reichstag mit der Kuppel oder den Fernsehturm am Alexanderplatz. Allerdings können Sie in und um Berlin auch viel Grün und Wasser entdecken. Wollen Sie bei einem Spaziergang schöne Gärten sehen, starten Sie doch im südöstlichen Teil des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Dort ist ein Erholungspark, der Ihnen die Gartenarchitektur zahlreicher Länder verspricht, informiert das Portal Visitberlin.de.

Wollen Sie sich eher mit der geschichtlichen Vergangenheit beschäftigen, dann ist vielleicht ein Besuch der Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen etwas für Sie. Dort können Sie eine Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis machen – die Führungen werden von ehemals politisch Inhaftierten und von Historikern geleitet, berichtet die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen auf der eigenen Webseite.

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München entdecken abseits von Fußball

Entspannen an der Isar oder starten Sie den Shopping-Beginn am Karlsplatz, besser bekannt als Stachus – dem Tor zu Münchens größter Fußgängerzone. Sie können in der bayerischen Landeshauptstadt viel erleben – machen Sie doch einen Spaziergang durch den Englischen Garten und besuchen Sie den Chinesischen Turm oder den Aussichtspunkt Monopteros.

Sie wollen lieber Action? Dann ist ein Besuch der Eisbachwelle eine Idee. Direkt neben dem Haus der Kunst am Südende des Englischen Gartens können Sie mitten in der Stadt Surf-Action erleben.

Was kann man in Dortmund erleben?

Wenn Sie an Kunst und Kultur interessiert sind, sollten Sie das Dortmunder U besuchen. Das ist das Kunst- und Kreativzentrum der Stadt. Erleben können Sie dort eine Mischung aus Kunst, Forschung, kultureller Bildung und Kreativwirtschaft, informiert das Portal Dortmund.de. In den Räumlichkeiten gibt es unter anderem Ausstellungen und Veranstaltungen.

Einheimische sind auch gerne am künstlich angelegten Phoenix-See. Der Rundweg ist etwa 3,2 Kilometer lang und bietet eine Oase für Fußgänger, Jogger, Radfahrende und Skater. An der Uferpromenade können Sie in Cafés oder Restaurants entspannen. Was Sie noch in Dortmund erleben können, erfahren Sie auch bei wa.de.

EM-Ort Stuttgart: Das geht außer Fußball

Fahren Sie mit der Standseilbahn im Stadtteil Heslach – die Strecke ist über 500 Meter lang und die Fahrt dauert vier Minuten – dabei werden fast 100 Höhenmeter zurückgelegt. Nach Inbetriebnahme im Jahr 1929 erhielt die Bahn schnell den Spitznamen „Erbschleicherexpress“, weil sie vor allem von Besuchern des Waldfriedhofs genutzt wurde, berichtet Stuttgart.de. Auf dem Waldfriedhof sind zahlreiche Prominente beigesetzt, darunter der ehemalige Bundespräsident Theodor Heuss oder der Künstler Otto Herber Hajek.

Hamburg – Wasserlichtkonzerte in Planten un Blomen besuchen

Sind Sie zwischen Mai und September in Hamburg? Dann schauen Sie sich doch die beliebten Wasserlichtkonzerte und Wasserspiele in der Parkanlage Planten un Blomen an. Die Wasserlichtkonzerte beginnen von Mai bis August um 22 Uhr, ab September können Sie das Spektakel bereits um 21 Uhr genießen. Wer lieber tagsüber unterwegs ist und auf Licht und Musik verzichten kann, kann sich weitere Wasserspiele ansehen, informiert Hamburg.de. Diese finden jeweils um 16 und 18 Uhr statt.

Zwischen Gehry-Bauten, Rhein und Kö – ein Teil Düsseldorfs

Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf liegt direkt am Rhein. An der Uferpromenade können Sie entspannen, das ein oder andere Kaltgetränk genießen oder einfach Spazieren gehen. Auch die nah gelegene Königsallee, kurz Kö, ist eine schöne Flaniermeile. Die Kö ist unter anderem bekannt für die Luxusgeschäfte.

Wollen Sie sich lieber beeindruckende Architektur anschauen, sollten Sie die Gehry-Bauten am Neuen Zollhof in Ihren Ausflug einplanen. Das expressive Gebäudeensemble ist eines der Wahrzeichen von Düsseldorf, berichtet Visitduesseldorf.de. Entworfen wurden die Gebäude von dem US-amerikanischen Architekten Frank O. Gehry.

Historische Sehenswürdigkeiten treffen auf Hochhäuser – das ist Frankfurt

Gegensätze ziehen sich an – in Frankfurt am Main können Sie historische Sehenswürdigkeiten bewundern, beispielsweise am Römerberg, dieser ist seit über 1.000 Jahren Mittelpunkt der Stadt, schreibt Frankfurt.de. Berühmt ist die Stadt, in der die Europäische Zentralbank (EZB) sitzt, ebenso für die imposante Hochhaus-Skyline.

Kölner Dom, Schokoladenmuseum und Liebesschlösser

Auch in Köln wird während dieser Fußball-EM der Ball gekickt. Doch die Stadt hat viel mehr zu bieten. Eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt ist der Kölner Dom, der in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes ist. Nach dem Ulmer Münster gilt der Kölner Dom als zweithöchste Kirche Deutschlands und als dritthöchstes Gotteshaus der Welt, berichtet Koeln.de. In unmittelbarer Nähe liegt die Hohenzollernbrücke – am Geländer befestigen verliebte Paare ein Vorhängeschloss und schmeißen den Schlüssel in den Rhein – als Zeichen ewiger Liebe. Liebe geht allerdings auch durch den Magen – ein Besuch im Schokoladenmuseum in Köln darf für viele daher nicht fehlen.

Ruhrgebiet erleben – das ist Gelsenkirchen

Gelsenkirchen ist Teil des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen. Unter anderem bekannt für Steinkohlebergwerke, beispielsweise die Zeche Consolidation (“Consol“). Diese galt als Motor von Gelsenkirchen, informiert das Portal Industriedenkmal-Stiftung.de. Dort können Sie unter anderem eine industriehistorische Führung erleben. Dabei erfahren Sie etwas über die Geschichte des Bergwerks und den Arbeitsalltag der Kumpel.

Prachtbau am Marktplatz: Altes Rathaus von Leipzig

Das Alte Rathaus auf dem Marktplatz in Leipzig stammt aus dem 16. Jahrhundert – heute beherbergt es das Stadtgeschichtliche Museum, informiert das Portal Kurz-mal-weg.de. Für alle Hobbyfotografen erfreulich: „Die Positionierung des 41 Meter hohen Rathausturmes entspricht annähernd dem Goldenen Schnitt“, ergänzt das Portal. Diese Asymmetrie ist untypisch für Bauten des späten Mittelalters. Beherbergt sind dort rund 1.000 Originale, Meisterwerke der Kunst, Kostbarkeiten aus der Geschichte und verblüffende Kuriositäten von achten bis zum achtzehnten Jahrhundert, berichtet Sachens-Museen-entdecken.de.

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