Lufthansa-Bodenpersonal streikt am Mittwoch – mehrere Flughäfen betroffen

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Erneuter Streik an deutschen Flughäfen. Die Verdi hat Lufthansa-Bodenpersonal an mehreren Flughäfen dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

München – Es wird wieder chaotisch an deutschen Flughäfen, die Verdi hat für kommenden Mittwoch (7. Februar 2024) zum ganztägigen Streik von Lufthansa-Bodenpersonal an mehreren Standorten aufgerufen. Aufgerufen sind unter anderem Beschäftigte der Bodendienste im Check-in-Bereich und der Flugabfertigung sowie die Technik. Damit setzt sich eine Streikserie fort, nachdem bereits vergangene Woche Streiks an Flughäfen in Deutschland für Unruhe gesorgt haben.

Lufthansa-Streik am 7. Februar: Verdi ruft 25.000 Beschäftigte für Mittwoch zu Arbeitsniederlegungen auf

Der Streik soll am Mittwoch um 4 Uhr beginnen und am Donnerstag um 7 Uhr enden. Betroffen seien die Flughäfen in Frankfurt, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und München. Die Gewerkschaft bezeichnete die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Verdi für rund 25.000 Bodenbeschäftigte in einer Pressemitteilung als „enttäuschenden Verhandlungsauftakt“.

Lufthansa-Personal streikt am Mittwoch.
Am Mittwoch streikt das Bodenpersonal von Lufthansa an verschiedenen Standorten in Deutschland. © Hannes Albert/dpa

„Größere Flugausfälle“: Verdi fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt – jetzt kommt der Lufthansa-Streik am 7. Februar

Mit dem Streik am Mittwoch will die Gewerkschaft Druck auf Deutschlands größter Airline ausüben. Die Verdi fordert demnach 12,5 Prozent mehr Gehalt, monatlich aber mindestens 500 euro mehr für zwölf Monate und bessere Bedingungen für Schichtarbeit. Am 12. Februar sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Ihre Forderungen hatte ver.di bereits Anfang Dezember präsentiert und dem Lufthansa-Konzern übermittelt.

Die Verdi erklärt, dass es aufgrund des Streiks „zu größeren Flugausfällen und Verzögerungen kommen“ wird.  Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky erklärt: „Dieser Streik wäre unnötig, wenn Lufthansa den Bodenbeschäftigten die gleichen Erhöhungen zugestehen würde wie anderen Beschäftigtengruppen im Konzern. Dazu gab es am Verhandlungstisch jedoch keine Bereitschaft“. (bk)

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