Wenige Tage vor der Handball-WM 2025: Deutscher Handball-Star im Baby-Glück
Die Handball-WM 2025 steht vor der Tür. Das DHB-Team siegt im Testspiel gegen Brasilien. Doch ein Spieler hat doppelten Grund zur Freude.
Flensburg – Die Handball-WM 2025 in Dänemark, Kroatien und Norwegen steht kurz bevor. In der Vorbereitung auf das große Turnier und das Auftaktspiel des DHB-Teams gegen Polen tritt die Mannschaft zweimal gegen Brasilien an. Den ersten Test entschied das Team von Bundestrainer Alfred Gislason mit einem klaren 32:25-Sieg für sich – allerdings ohne den Nationaltorwart Andreas Wolff.
DHB-Team freut sich für frisch gebackenen Papa Wolff
Kurz vor dem Beginn der Weltmeisterschaft wurde Andreas Wolff, Deutschlands Nummer eins im Tor, zum ersten Mal Vater. Das Kind erblickte am Donnerstag, dem 9. Januar, das Licht der Welt. Beim Sieg gegen die Südamerikaner war der 33-Jährige bereits wieder in der Halle und verfolgte die starke Leistung seiner Teamkollegen.
Im ZDF äußerte sich Teamkollege Rune Dahmke erfreut über Wolffs Vaterfreuden. „Da bin ich total glücklich drüber“, sagte der Linksaußen. Bundestrainer Gislason war die Überschneidung von Testspiel und Geburtstermin im Vorfeld bekannt. Daher entschied sich der Isländer wohl, gleich drei Torhüter für die WM-Vorbereitung zu nominieren.
DHB-Torwart Wolff pendelt zwischen Hamburg und Kiel
Das DHB-Team hat sein Trainingslager zur WM-Vorbereitung in Hamburg aufgeschlagen. Für Andreas Wolff ist dies ideal, da er nur etwa eine Autostunde von seiner Heimat Kiel, seiner Freundin und dem Neugeborenen entfernt ist. So konnte er beim Testspiel wieder in der Halle sein.
Dabei beobachtete er die solide Leistung seiner Vertreter David Späth und Joel Birlehm. Bei der Generalprobe für die WM und dem nächsten Test gegen Brasilien wird Wolff voraussichtlich wieder im Tor stehen. Der Euskirchener hat bereits 171 Einsätze für die deutsche Handball-Nationalmannschaft absolviert und war im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ein entscheidender Faktor für den Gewinn der Silbermedaille. (dpa/jsk)