Mehrere Orte am Meer betroffen - Touristen fliehen vor Waldbränden in Kroatien

An der kroatischen Adriaküste wüten heftige Brände. Die Feuer bedrohen mehrere touristische Regionen, darunter Gebiete in der Nähe von Split. Zahlreiche Touristen fliehen, ein Abschnitt der Küstenautobahn zwischen Omiš und Dubce musste gesperrt werden. Viele Häuser und Autos fielen den Flammen zum Opfer. Die Lage sei äußerst dramatisch, wie "Heute" berichtet.

Feuerwehrmann: "Wir haben keine Kontrolle darüber"

Ein Feuerwehr-Kommandant erklärte gegenüber dem kroatischen Portal Dnevnik: „Das Feuer breitet sich aus und wir haben keine Kontrolle darüber. Wir retten Haus für Haus.“

Die Behörden evakuierten die Bewohner und Touristen aus den Siedlungen Pisak und Marusici. Diese Ortschaften liegen etwa 30 Kilometer südlich von Split.

Schwere Waldbränden an Kroatiens Adriaküste: Besonders betroffen sind Kiefernwälder, die leicht brennen

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Hina ist die Situation kritisch. Hohe Temperaturen, Trockenheit und starker Wind erschweren die Löscharbeiten. Besonders betroffen sind Kiefernwälder, die leicht brennen. Die Feuerwehren seien im Dauereinsatz.

Sinica Mihanovic, der stellvertretende Leiter der Polizeiverwaltung, geht von Brandstiftung aus. „Dies wurde von einem Augenzeugen unbestritten festgestellt. Alle verfügbaren Kräfte sind vor Ort und wir tun alles, um den oder die Täter so schnell wie möglich zu fassen“, sagte er Nachrichtenplattform „24sata.hr".

Touristen in Kroatien sollten auf Meldungen in den Medien und Hinweise der lokalen Behörden achten. Zudem sollte man den Verboten, Hinweisschildern und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden folgen. Wichtige Telefonnummern stehen auf der Seite „adriagate.com".