Zu einem kuriosen Einsatz rückte die Feuerwehr Königsdorf an den Stroblweiher aus: Ein Autofahrer aus Geretsried war mit seinem Wagen etwa zehn Meter auf den zugefrorenen See hinausgerutscht.
Königsdorf - Zu einem kuriosen Einsatz rückte am Sonntagabend die Freiwillige Feuerwehr Königsdorf an den Stroblweiher in Wiesen aus: Beim Wenden war ein Autofahrer aus Geretsried zuerst in Schräglage auf eine Eisplatte geraten, im Anschluss rutschte er mit seinem Wagen etwa zehn Meter hinaus auf den zugefrorenen See.
Feuerwehreinsatz in Königsdorf: Geretsrieder rutscht mit Auto auf Stroblweiher
Vorsichtige Versuche, das Fahrzeug zu bewegen, schlugen fehl. Daraufhin setzte der 18-Jährige einen Notruf ab, berichtet die Geretsrieder Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung.
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„Da die Lage zunächst unklar war, wurde automatisch auch die DLRG Geretsried verständigt“, sagt der stellvertretende Königsdorfer Kommandant Tobias Floßmann. Kurze Zeit später waren neun Feuerwehrler, sechs DLRG-Rettungskräfte, sowie eine Streife der Geretsrieder Polizei vor Ort.
Kurioser Einsatz an zugefrorenem See: Feuerwehr und DLRG bringen Auto ans Ufer
„Mithilfe eines Mehrzweckzugs, den ein Mitglied der DLRG am Wagen befestigte, konnten wir das Auto gemeinsam ans Ufer ziehen“, so Tobias Floßmann.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich der junge Autofahrer bereits wieder auf dem „Festland“. Er blieb unverletzt. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet. „Das war schon ein außergewöhnlicher Einsatz“, bilanziert Feuerwehr-Vize Floßmann. „In unserer Truppe sind manche seit 30 Jahren mit dabei. Selbst die meinten, dass sie sowas noch nicht erlebt haben.“ kof