Nächster Angriff auf russischem Gebiet? Ukraine zerstört großen Militärkonvoi
Die Ukraine könnte Russland erneut auf russischem Boden angegriffen haben. Ein Militärkonvoi soll am Montag zerstört worden sein.
New York/Kiew/Moskau – Am Montag soll die Ukraine einen russischen Militärkonvoi auf dem Gebiet Russlands zerstört haben. Das geht aus einem Video im Kurznachrichtendienst X hervor, das das ukrainische Verteidigungsministerium gepostet hatte. Darüber berichtet das US-Magazin Newsweek. Belege dazu gebe es außerdem im Telegram-Kanal Deep State UA.
Wie Newsweek schreibt, würden die Bilder in den sozialen Medien nahelegen, dass der Angriff auf russischem Boden stattgefunden habe. Der Militärkonvoi sei zerstört worden. Die Angriffe fanden statt, nachdem die USA und auch Deutschland der Ukraine zugestanden hatten, gelieferte Waffensysteme für die Verteidigung von Charkiw auch auf russischem Territorium einzusetzen.
Ukraine-Krieg auf russischem Gebiet: Angriff auf Konvoi in der Region Kursk
Der Angriff auf den russischen Militärkonvoi soll in der russischen Region Kursk stattgefunden haben. „Die Kolonne mit Militärgerät der russischen Armee in der Region Kursk wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen der 53. Mechanisierten Brigade und der 103. Territorialverteidigungsbrigade zerstört“, schreibt das ukrainische Verteidigungsministerium auf X.
Im Video ist eine Militärkolonne zu sehen, die sich auf einem Feldweg zwischen abgemähten Feldern bewegt. Aus der Luft nähert sich möglicherweise eine Drohne, die das Ziel erfasst. Daraufhin geht ein Fahrzeug des Konvois in Flammen auf. Nach mehreren Bildaussetzern sind vor allem Aufnahmen aus größerer Entfernung zu sehen, die vor allem Rauchschwaden zeigen, aber auch einzelne Fahrzeuge, die von Weg abgekommen sind, auf der Seite liegen.
Verübt Ukraine Angriff auf russischem Boden? Video soll drei Kilometer hinter der Grenze entstanden sein
Laut US-Medien würden ukrainische Quellen nahelegen, dass der Konvoi sich etwa drei Kilometer außerhalb der ukrainischen Region Sumy befunden habe. Von einem Standort „wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt“ spricht auch der ukrainische Journalist Illja Ponomarenko auf X. Er bezeichnet die Tatsache, dass ein großer Konvoi während in der Bewegung zerstört wurde als „wie aus dem Lehrbuch“.
Unabhängig bestätigt wurden diese Angaben jedoch nicht. Und auch eine Anfrage beim russischen Verteidigungsministerium habe keine Antwort gebracht. (kat)