Ludwig von Bayern veranstaltet wieder seinen Löwenmarsch – doch heuer ist etwas anders

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Am Wochenende findet der Löwenmarsch wieder statt – Organisator Ludwig von Bayern (2.v.r.) wird heuer aber nicht die ganze Strecke mitlaufen. © Weber

Am kommenden Wochenende (31. August/1. September) ist es wieder so weit: Der Löwenmarsch von Schloss Kaltenberg zum Schloss Hohenschwangau findet statt. Erstmals wird Ludwig Prinz von Bayern nicht die komplette Strecke mitlaufen – aus einem ganz bestimmten Grund.

Landkreis – Mit jedem gelaufenen Kilometer Gutes tun: Darum geht es schon seit jeher beim Löwenmarsch, der mittlerweile zu einer festen Tradition im Kalender von Ludwig Prinz von Bayern geworden ist. Am kommenden Wochenende steht die Wohltätigkeits-Wanderung nun wieder an.

Insgesamt umfasst der Löwenmarsch eine Strecke von 100 Kilometern – von Schloss Kaltenberg, wo die Wanderer am frühen Samstagnachmittag starten, bis zum Schloss Hohenschwangau bei Füssen, wo Märchenkönig Ludwig II. seine Kindheit und Jugend verbracht hat. In den vergangenen Jahren bestand Ludwig von Bayern stets darauf, die ganze Strecke mitzulaufen. Das ist in diesem Jahr allerdings anders.

750 Wanderer sind dabei

Der Grund: Der Wittelsbacher wurde kürzlich zum ersten Mal Vater. Anfang August erblickte „Thronfolger“ Rupprecht Theodor Maria das Licht der Welt. Mit einem Baby im Haus könne er es sich nicht leisten, länger auszufallen, teilte Ludwig mit – deshalb lässt er es heuer etwas langsamer angehen. Beim Start- und Schlusspunkt des Marsches möchte er aber auf jeden Fall dabei sein.

750 Wanderer werden heuer bei der wittelsbachischen Wohltätigkeits-Wanderung mitmarschieren. Ob sie die ganze Strecke oder nur Teiletappen laufen, ist ihnen dabei selbst überlassen. Auch die Spendensumme ist nicht vorgeschrieben – man kann sowohl einen festen Betrag als auch einen Betrag pro gelaufenem Kilometer spenden. Das gesammelte Geld kommt dem Hilfsprojekt „Learning Lions“ zugute, das sich für die digitale Ausbildung von Jugendlichen aus abgelegenen Regionen in Afrika engagiert.

Zwischenstopps in Wessobrunn, Schongau und Steingaden

Am späten Samstagabend sollten die Wanderer im Klosterdorf Wessobrunn ankommen, wo bei der Mehrzweckhalle eine kleine Rast eingelegt wird. 16 Kilometer weiter, am Schongauer Märchenwald, steht dann die nächste Verschnaufpause an, ehe die Löwenmarsch-Route weiter zur Wieskirche bei Steingaden führt. Wenn alles glattläuft, sollten die Wanderer dort am Sonntagmorgen ankommen. Nach einer gescheiten Stärkung kann dann der Schlussspurt angepeilt werden, um am Sonntagnachmittag das Ziel Hohenschwangau zu erreichen.

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