Russischer Flugplatz auf der Krim attackiert – auch Ukraine meldet Drohnenangriffe

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

News zum Ukraine-Krieg: Die Drohnenangriffe dauern an. Die Ukraine nahm wohl die Krim ins Visier. Bei russischen Attacken wurden Dutzende verletzt. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Ukraine soll russischen Stützpunkt attackiert haben – Lokale Quellen meldeten Brände auf der Halbinsel Krim
  2. Ukraine-News: Russische Armee greift mit Drohnen anWladimir Putin lässt weiterhin ukrainisches Territorium beschießen
  3. Friedenspläne inmitten des Ukraine-KriegesDonald Trumps Regierung will endlich eine Einigung

Kacha/Kiew – Russische Militäreinrichtungen sowohl in Russland als auch in von Russland besetzten ukrainischen Gebieten werden immer wieder zur Zielscheibe der ukrainischen Armee. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2. Mai) hat es örtlichen Quellen zufolge die Militärbasis in Kacha auf der 2014 illegal annektierten Krim getroffen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Ukraine soll russischen Stützpunkt attackiert haben

Lokale Quellen meldeten Einschläge auf dem Gelände des Militärflugplatzes, der von der Schwarzmeerflotte von Kreml-Chef Wladimir Putins Seestreitkräften genutzt werden. Dazu veröffentlichten die Quellen wie das Nachrichtenportal Crimean Wind Aufnahmen von großen Bränden auf der Basis. In der Hafenstadt Sewastopol herrschte nachts mehrmals Luftalarm.

Offenbar wurde die russische Luftverteidigung aktiviert. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die Luftabwehr habe über Nacht 121 ukrainische Drohnen abgefangen, die meisten davon oberhalb der Halbinsel Krim.

Die Halbinsel Krim wurde in der Nacht angegriffen. © Screenshot/Telegram/Astra

Ukraine-News: Russische Armee greift mit Drohnen an

Bei russischen Angriffen auf mehrere ukrainische Regionen sind in der Nacht nach Behördenangaben mindestens 31 Menschen verletzt worden. Alleine in der südukrainischen Stadt Saporischschja seien 29 Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Iwan Fedorow im Onlinedienst Telegram mit.

Gegenseitige Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg: Kiew meldet 31 Verletzte

„Die Russen haben die zivile Infrastruktur der Stadt angegriffen“, sagte Fedorow. Wohngebäude und eine Universität in Saporischschja seien beschädigt worden, unter den Verletzten sei ein 13-jähriger Junge. Nach Angaben der staatlichen ukrainischen Eisenbahngesellschaft wurde zudem eine Zugwerkstatt in der Stadt bei den Angriffen getroffen.

Bei Drohnenangriffen auf die östliche Region Dnipropetrowsk seien zwei weitere Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Serhij Lysak im Onlinedienst Telegram mit. Mehrere Brände seien infolge des Beschusses ausgebrochen.

Friedenspläne inmitten des Ukraine-Krieges

Indes laufen weiter Bemühungen in den USA um ein Ende des Ukraine-Krieges. Die Ukraine und Russland sind nach Auffassung von US-Außenminister Marco Rubio nach wie vor weit von einem Friedensabkommen entfernt. „Sie sind sich näher gekommen, aber sie sind immer noch weit voneinander entfernt“, sagte Rubio in einem Interview des US-Senders Fox News.

Es brauche sehr bald einen echten Durchbruch, sonst müsse US-Präsident Donald Trump entscheiden, wie lange die USA noch eine Vermittlerrolle übernehmen wollten. „Ich denke, wir wissen, wo die Ukraine steht, und wir wissen, wo Russland im Moment steht“, sagte Rubio. 

Rubio hatte zuletzt mehrfach damit gedroht, dass die USA sich aus den Vermittlungen über Ende des russischen Angriffskriegs zurückziehen könnten. Es gebe noch „wichtigere Probleme“ in der Welt, sagte er nun. „Nicht, dass ein Krieg in der Ukraine nicht wichtig wäre, aber ich würde sagen, dass das, was mit China passiert, wichtiger für die Zukunft der Welt ist, und natürlich, die nuklearen Ambitionen des Iran.“ (bb/dpa)

Auch interessant

Kommentare