A94: Transporter rast in Baustelle
Es ist der Horror aller Bauarbeiter: Ein Auto naht in hohem Tempo einer Baustelle und kann nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Dorfen - Genau das ist am Montag gegen 15 Uhr auf der A94 passiert – mit gravierenden Folgen für den 48 Jahre alten Verursacher.
Zum Unfallhergang teilt die Autobahnpolizei Mühldorf mit, dass im Bereich Dorfen die Richtungsfahrbahn Passau ausgebessert worden sei. Plötzlich raste ein Ford Transit heran, am Steuer der 48 Jahre alte Rumäne.
Er muss die Baustelle sowie den Sicherungsanhänger übersehen haben und wich unkontrolliert auf den – gesperrten – Pannenstreifen auf. Dort standen aber ein VW Golf sowie ein Anhänger mit einer Bitumenpumpe, die beide zur Baustelle gehörten. Trotz Vollbremsung erfasste der Transporter beide Fahrzeuge mit hohen Tempo.
Schließlich schleuderte der Unfallwagen quer über die Autobahn und schlug in der Betonwand zwischen beiden Richtungsfahrbahnen ein. Wrackteile beschädigten den Toyota einer 57-Jährigen aus dem Kreis Mühldorf. Sie konnte einen Aufprall aber gerade noch verhindern.
Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Feuerwehr Lengdorf unterstützte die Bergung. Die gestaltete sich aufwendig, sodass die Fahrspur Richtung Passau für zwei Stunden lang komplett gesperrt werden musste. Weitere zwei Stunden blieb die A94 dicht, damit die Bauarbeiten gefahrlos zu Ende gebracht werden konnten. Im abendlichen Berufsverkehr führte das zu acht Kilometern Stau. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei mit 25 000 Euro. ham