Der Silvesterlauf des DAV war mit rund 300 Teilnehmern wieder ein Erfolg - auch wenn sich die Läufer mit einer neuen Streckenführung konfrontiert sahen.
Moosburg – Es ist eine lieb gewordene Tradition in Moosburg, das alte Jahr sportlich zu verabschieden. Rund 300 Gäste folgten der Einladung des Deutschen Alpenvereins (DAV) zum 13. Silvesterlauf. Dieser war für die meisten Starter gemütlich wie immer, nur hochwasserbedingt etwas komplizierter.
Das Vereinsheim der DAV-Sektion Moosburg ist das letzte Haus am Stadtwald, und von dort brauchen die Läufer etwa ein Dutzend Schritte bis in den Wald. Dort liefen alle zum Himmelbauen See, wo sich die Weg der zwei, sechs und zehn Kilometer langen Strecken schließlich trennten. Heuer war dies wegen Hochwasser an einer Brücke nicht möglich. „Mein Vorschlag, mit einem Floß oder einer Fähre wurde mehrheitlich abgelehnt“, witzelte der DAV-Vorsitzende Ingolf von Pressentin.
Übergelaufener Bach im Wald sorgte für neue Streckenführung
Der namenlose Bach durch den Stadtwald war einst ein kleines Rinnsal von der Amper zur Isar. Mit hohen Wasserständen der Amper wurde der Bach in den vergangenen Jahren schrittweise verbreitert, und mit der aktuell viel Wasser führenden Amper ist das Nadelöhr an der Brücke unpassierbar. Deshalb gab es am Sonntag die Neuerung, dass die Läufer der zehn Kilometer langen Strecke diesmal am Isardamm entlang sechs Kilometer liefen und nahe dem Ziel noch einmal eine Extrarunde drehten. Alles war gut ausgeschildert, sodass sich niemand im Wald verlief . Bürgermeister Josef Dollinger hatte bereits nach dem Einläuten des Silvesterlaufs seinen Job erledigt, schließlich ist er, wie er zugab, „bekennender Nichtläufer“.
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Alle Formen der Bewegung waren dabei
Beim Silvesterlauf war Bewegung in allen Formen dabei. Vorneweg gab es die Sportläufer, die ihre Zeit stoppten und eigene Ziele hatten. Danach kamen gemütliche Jogger und am Ende der Laufschlange folgten Senioren mit Nordic Walking-Stöcken und die Spaziergänger, teilweise auch mit Kinderwagen. Das wiederum passt zu der Breite der Bewegungsangebote beim DAV, der mit seinen 2200 Mitgliedern Moosburgs größter Verein ist.
Zum Silvesterlauf gab es anschließend noch eine Verköstigung gegen Spenden. Ingolf von Pressentin erklärte, dass die Gelder später für einen guten Zweck gespendet werden.
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