Stadtrat hat entschieden: München soll Silvestermeile im Herzen der Stadt bekommen

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In der Münchner Innenstadt herrscht an Silvester Böllerverbot. Um trotzdem ausgelassen feiern zu können, gibt es schon länger Überlegungen für ein zentrales Event. Die Idee nimmt Form an.

München – New York, London und Berlin sind die Vorbilder: München soll ein zentrales Silvester-Event im Herzen der Stadt bekommen. Die sogenannte Silvestermeile für zahlende Besucherinnen und Besucher soll erstmals zum Jahreswechsel 2025/26 stattfinden und von einem privaten Veranstalter organisiert werden. Für das Konzept mit Livebands und Laser-Show hat der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrats nun grünes Licht gegeben.

Neujahr - München (1. Januar 2024)
Seit 2019 herrscht in Münchens Innenstadt Böllerverbot. Damit ausgelassen gefeiert werden kann, soll es nun eine Silvestermeile geben. (Archivbild) © Lennart Preiss/dpa

Zwischen Odeonsplatz und Siegestor möglicher Ort der Silvestermeile – auch Olympiapark Alternative

„Die Idee einer Münchner Silvestermeile ist spannend und birgt großes Potenzial, den Jahreswechsel umweltfreundlicher und gemeinschaftlicher zu gestalten“, erläuterte Stadtrat Klaus Peter Rupp (SPD). Überlegungen dazu gab es schon länger, zumal seit 2019 ein Böllerverbot in der Innenstadt gilt. 

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Die Silvestermeile soll wahrscheinlich auf knapp 1,5 Kilometern auf der Ludwigstraße zwischen Odeonsplatz und Siegestor ihre Heimat finden. Auch der Olympiapark wird als mögliche Alternative geprüft. Der Bereich soll nach außen hin abgesperrt werden. Wer rein möchte, muss nach jetzigem Stand im Normalfall 40 Euro zahlen und durch Sicherheitskontrollen hindurch. Drinnen erwarten die Gäste dann mehrere Bühnen mit DJs und Live-Acts, Gastronomie sowie eine Licht- und Lasershow.

Am Marienplatz und in der Fußgängerzone feierten laut Polizeipräsidium München vergangenes Silvester rund 10.000 Menschen den Jahreswechsel. Dort galt ein komplettes Feuerwerkverbot und die Beamten stellten in zahlreichen Fällen die mitgebrachte Pyrotechnik sicher. (mara/dpa)

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