Weil er kein Bier bekam: Betrunkener randaliert in Flugzeug – Zwischenlandung in München

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Auf dem Weg von London nach Kos: Wegen eines randalierenden Betrunkenen muss eine Maschine in München zwischenlanden. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

Als er kein Bier mehr bekommt, rastet ein Flugzeugpassagier aus. Die Maschine – auf dem Weg von London nach Griechenland – muss in München zwischenlanden.

München – Statt auf der Ferieninsel Kos ist ein Tourist aus England in einer Arrestzelle der Münchner Flughafenpolizei gelandet. Der 36-Jährige randalierte im Flugzeug, nachdem ihm die Stewardessen kein Bier mehr geben wollten. Die Maschine musste am Mittwoch (4. September) am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München zwischenlanden.

Kein Bier für Passagier – dann rastet er aus und schlägt Flugbegleiterin auf den Kopf

Wie die Polizei mitteilte, folgte der Mann den Flugbegleiterinnen durch den Gang des Flugzeugs. Mehrfach hätten sie ihm Alkohol verwehrt. Da habe der Mann einer der Frauen mit der flachen Hand auf den Kopf geschlagen und der anderen sein Baseballcap entgegengeworfen. Als die Damen über Bordtelefon den Flugkapitän verständigten, habe der Mann das Telefon aus der Verankerung gerissen. Weitere Passagiere hätten eingegriffen.

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Weil der Mann am Flughafen München das Flugzeug nicht habe verlassen wollen, sei er von Beamten mit körperlicher Gewalt aus der Maschine in eine Arrestzelle gebracht worden. Dabei habe er massiven Widerstand geleistet.

Betrunkener muss sich wegen mehrere Vergehen verantworten

Den Mann erwartet laut Polizei ein Verfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein Polizist und eine Stewardess seien bei dem Vorfall leicht verletzt worden. Nach der Ausnüchterung sei der Mann entlassen worden. (mara/dpa)

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