Tennis-Superstar ätzt gegen FC Bayern wegen Thomas Müller
Der Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern sorgt für Unmut. Auch Tennis-Star Alexander Zverev zeigt sich enttäuscht und schießt scharf gegen die FCB-Bosse.
München – Auf eine Sache ist stets Verlass: Beim deutschen Rekordmeister kehrt wohl nie so recht Ruhe ein. Derzeit wird die bittere Verletzungsserie des FC Bayern – mit Jamal Musiala als jüngstem Patienten – eigentlich nur von einem anderen Thema überschattet: dem bevorstehenden Abschied von Vereinslegende Thomas Müller. Die Art und Weise der Trennung sorgt bei vielen Bayern-Fans für Unmut, darunter auch bei Tennis-Star Alexander Zverev.
Zverev kritisiert die Bayern-Führung wegen Thomas Müller: „Ich bin enttäuscht“
„Ich bin enttäuscht vom FC Bayern, das muss ich ehrlich sagen“, sagt Zverev im Gespräch mit Sky. „Das finde ich komplett idiotisch. Als Bayern-Fan finde ich das schwach“.
Die deutsche Tennis-Hoffnung hebt Müllers langjährige Vereinszugehörigkeit und seine weiterhin guten Leistungen hervor. „[...] Er ist seit über 20 Jahren beim Verein [...] und liefert noch ganz gut [...]“, betont Zverev. Zudem erklärt er: „Er spielt nicht mehr so viel, aber hat auch gesagt, dass das für ihn gar kein Problem ist. Er hat auch gesagt, dass das Geld nicht mehr das Riesenthema für ihn ist.“ Ob dies tatsächlich zutrifft, bleibt allerdings unbestätigt.
Neben Zverev meldet sich auch der ehemalige Bayern-Spieler Toni Kroos kritisch zu Wort
Wie viele Fans des FC Bayern vermisst Zverev den Respekt des Vereins gegenüber einer noch aktiven Vereinsikone wie Thomas Müller, der sich zuletzt mit einem emotionalen Brief an die Anhänger wandte. „Wenn er noch ein, zwei Jahre bei der Mannschaft dabei sein will, dann soll er dabei sein“, äußert Zverev weiter im Sky-Interview.
Zverev ist jedoch nicht der einzige Prominente, der seine Kritik äußert. Auch Toni Kroos, einst selbst Bayern-Spieler, kritisiert seinen ehemaligen Klub. Auf der Plattform X kommentiert Kroos die Entscheidung des Vereins in der Causa Müller mit: „Zu viele Köche verderben den Brei“. Damit spielt er vermutlich auf die langwierigen und unklaren Verhandlungen der letzten Wochen und Monate an.
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Der unglückliche Umgang mit Thomas Müller wird den FC Bayern noch länger beschäftigen
Der FC Bayern rechtfertigt die Entscheidung, Müllers Vertrag nicht zu verlängern, mit der zukünftigen Kaderplanung. „Diese Entscheidung ist uns verständlicherweise alles andere als leichtgefallen, und ausschlaggebend war am Ende ganz allein die Kaderplanung, bei der wir den Fokus auf die Zukunft richten“, erklärte Sportvorstand Max Eberl.
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Klar ist: Mit der Entscheidung über Müller haben die Bayern-Bosse sicherlich keine Sympathien bei den Fans gewonnen. Und so schnell wird wohl keine Ruhe einkehren. Diese unglückliche Verabschiedung einer Legende wird den Klub noch eine Weile beschäftigen – mindestens bis zum Sommer. (kus)