Extreme Hitze in Deutschland: Neue Wetterprognose verheißt nichts Gutes – enorme Gesundheitsgefahr
Deutschland schwitzt unter einer rekordverdächtigen Juni-Hitzewelle. Und die nächste Welle kündigt sich schon an. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Frankfurt – Deutschland und große Teile Europas werden aktuell von einer extrem frühen und außergewöhnlich starken Hitzewelle heimgesucht. Bereits am Montag (30. Juni), Dienstag (1. Juli) und Mittwoch (2. Juli) klettern die Temperaturen verbreitet über die 35-Grad-Marke, stellenweise im Westen sogar auf fast 40 Grad. Besonders in Ballungsräumen sowie auf versiegelten Flächen wie Straßen oder Innenhöfen wird die Hitze zur unerträglichen Belastung.
Hitzewelle im Juni: Wetter mit bis zu 40 Grad und kaum Abkühlung
Selbst in den Nächten kühlt es kaum noch ab – vielerorts fallen die Temperaturen nicht unter 20 Grad. Solche Tropennächte machen erholsamen Schlaf nahezu unmöglich und stellen eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für empfindliche Menschen dar. Die Lage wird zusätzlich durch die hohe Luftfeuchtigkeit verschärft.
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Wetter bleibt heiß und trocken: Waldbrandgefahr steigt in Deutschland extrem – kaum Regen in Sicht
Neben der Hitzebelastung sorgt die anhaltende Trockenheit für dramatische Folgen in der Natur. Seit fünf Monaten fällt in vielen Regionen deutlich zu wenig Niederschlag. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt deshalb vor extremer Waldbrandgefahr. In zahlreichen Bundesländern gilt aktuell die höchste Warnstufe 5.
Schon kleine Funken können gefährliche Brände auslösen. Auch wenn ab Donnerstag aus Westen eine leichte Abkühlung einsetzt, bleibt das Regenaufkommen voraussichtlich gering. Die Böden sind ausgetrocknet, Pflanzen stehen unter Stress und die Grundwasservorräte schrumpfen. Ohne kräftige und langanhaltende Niederschläge wird sich die Lage kaum entspannen.
Neue Wetterprognose zeigt kaum Entspannung – nächste Hitzewelle steht schon bevor
Wer auf nachhaltige Erholung hofft, dürfte enttäuscht werden. Zwar sinken die Temperaturen zur Wochenmitte leicht, doch schon jetzt deuten Wettermodelle eine mögliche Rückkehr der Hitze ab dem 10. Juli an. Dann könnten erneut Werte zwischen 35 und 39 Grad erreicht werden, besonders im Westen Deutschlands.
Der Juni 2025 steuert damit auf einen Platz in den Top 5 der wärmsten Junimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu – ein bemerkenswerter Endspurt für einen Monat, der noch kühl begonnen hatte. Für viele Menschen bedeutet das weiterhin eine enorme körperliche Belastung. Vor allem für ältere Personen, Kranke und Kinder ist Vorsicht geboten. Auch Haustiere leiden unter der Dauerhitze. Tipps wie viel Trinken, körperliche Anstrengungen vermeiden und Räume abdunkeln, helfen zumindest ein wenig – doch echte Entlastung ist aktuell nicht in Sicht.