Die Coburger Kartonagenfabrik GmbH & Co. KG ist seit dem 23. Dezember 2024 insolvent, schreibt „inFranken.de“. Das Unternehmen gibt gestiegene Produktionskosten und eine schwache Nachfrage als Gründe für die finanziellen Schwierigkeiten an.
Trotz der Insolvenz soll die Produktion fortgesetzt werden. Klaus-Christof Ehrlicher, Fachanwalt für Insolvenzrecht und vorläufiger Insolvenzverwalter, erklärt: „Wir waren bereits am 23.12.2024 vor Ort und konnten uns einen ersten Überblick verschaffen.“
Die Insolvenz der Coburger Kartonagenfabrik betrifft über 200 Mitarbeiter
Das Unternehmen mit rund 210 Mitarbeitern kämpft seit längerem mit steigenden Produktionskosten. Geschäftsführer Robert Hein berichtet über eine konjunkturell bedingt starke Nachfrageschwäche: „Im Markt herrscht derzeit ein Verdrängungswettbewerb.“
„inFranken.de“ zufolge sollen die Löhne der Mitarbeiter während der vorläufigen Insolvenzverwaltung durch Insolvenzgeld für drei Monate gesichert sein. Das Unternehmen plant, die Suche nach Investoren zu intensivieren, um die Zukunft zu sichern.
Die im Jahre 1832 gegründete Firma Langheinrich ist pleite. Das Unternehmen war für seine Webearbeiten im Leinenbereich bekannt.