„Sparifankerl Gaudi“: Attenkirchener Gardetreffen bietet zirkusreife Faschingsartistik

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Da konnte einem schon der Atem stocken: Hoch in die Luft flogen die Attenkirchener Gardemädels. © Fischer

Riesige Pyramiden, Salti und waghalsige Sprünge: Artistisch ging es bei dem Gardetreffen in Attenkirchen zu. Und nicht nur einmal stockte dem Publikum der Atem.

Attenkirchen – Vor der Attenkirchener Mehrzweckhalle ging es am Samstag zu wie am Busbahnhof: Die Narrhallen gaben sich beim traditionellen Gardetreffen, auch „Sparifankerl Gaudi“ genannt, die Klinke in die Hand. Es war ein nachmittag- und abendfüllender Mega-Event, der Hunderte von Besuchern begeisterte und das Publikum reihenweise zu Stürmen der Begeisterung hinriss.

Knapp zwei Dutzend Showtanzgruppen und Narrhallen aus nah und fern zeigten, was sie über Monate hinweg einstudiert und sich in vielen Stunden antrainiert hatten. Hinter dem, was da so locker und leicht aussah, steckte harte Arbeit. Auch und gerade die atemberaubenden Hebefiguren verlangten den Tänzerinnen und Tänzern einiges ab.

Noch dazu unter den Augen eines fachkundigen Publikums. Denn die, deren Showteil schon zu Ende war, sahen sich natürlich noch an, was die „Konkurrenz“ so zu bieten hatte. Und das war durch die Bank spektakulär. Um beim Motto des Abends zu bleiben: „Teuflisch gut“.

Mit Anmut und Grazie präsentierten unter anderem die Viva Girls + Boys aus Meilenhofen bei Mainburg ihr Showprogramm. Insgesamt waren zwei Dutzend Showtanzgruppen zur „Sparifankerl Gaudi“ geströmt.
Mit Anmut und Grazie präsentierten unter anderem die Viva Girls + Boys aus Meilenhofen bei Mainburg ihr Showprogramm. Insgesamt waren zwei Dutzend Showtanzgruppen zur „Sparifankerl Gaudi“ geströmt. © Fischer

Begleitet von Mega-Bässen und jeder Menge Fetenhits zeigten die Garden reihenweise Choreografen voller Anmut und Grazie, mitreißende Tanzeinlagen und atemberaubende Hebefiguren. Teilweise stapelten sich die Showtanzgruppen zu dreistöckigen Menschenpyramiden bis an die Decke hoch. Zirkusartistik hätte nicht akrobatischer sein können. Da flogen Gardemädchen hoch in die Luft, schlugen Salti oder ließen sich im Vertrauen darauf, von starken Armen aufgefangen zu werden, einfach von ganz oben rückwärts fallen. Da konnte einem schon der Atem stocken.

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Zeit, groß darüber nachzudenken, blieb allerdings nicht viel. Denn während die einen noch ihre Darbietungen präsentierten, standen die anderen bereits Schlange und warteten gespannt auf ihren eigenen Auftritt. Ein Highlight jagte das nächste bei diesem ebenso straff wie gut organisierten Gardetreffen. Das Orga-Team um Kathi Stampfl hat jedenfalls ganze Arbeit geleistet.

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