In Swing State: Kuriose Keks-Umfrage lässt Trump vor US-Wahl hoffen
Die Umfragen prognostizieren ein knappes Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Vor allem in den wichtigen Swing States wird es besonders knapp.
Hatboro – Eine etwas kuriose Umfrage sieht Donald Trump vor Kamala Harris in der US-Wahl. Während die aktuellen Umfragen in den Swing States ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten prognostizieren, gibt es eine Umfrage, die einen klaren Favoriten auserkoren hat.
Eine örtliche Bäckerei in Hatboro, Pennsylvania verkauft einmal Trump-Kekse mit roten Streuseln und Harris-Kekse mit blauen Streuseln, wie Newsweek berichtet. Und die bisherige Bilanz ist eindeutig: Trump führt mit 5200 verkauften Keksen gegen Harris mit gerade einmal 500 Keksen. Auf Facebook schrieb die Bäckerei: „Ich weiß, dass dies viele Emotionen auslöst und die Leute genervt sind … Bleiben Sie ruhig und essen Sie einen Keks! Die Keks-Umfrage ist nicht wissenschaftlich. Dafür köstlich.“

Swing States in Umfragen zur US-Wahl besonders knapp
In seriöseren Umfragen allerdings ist es im Swing State Pennsylvania besonders knapp. Laut FiveThirtyEight liegt der Umfrageschnitt zwischen Donald Trump und Kamala Harris bei 47,4 Prozent für Harris und 46,9 Prozent für Trump. In Pennsylvania geht es um insgesamt 19 Stimmen des „Electoral Colleges“, die bei der US-Wahl den Ausschlag geben könnten. Neben Pennsylvania gibt es sechs weitere Swing States, in denen die aktuellen Umfragen besonders knapp sind.
Darunter sind Arizona, Nevada, Wisconsin, Michigan, North Carolina und Georgia. In diesen Staaten wird die kommende Wahl wohl entschieden. Um Pennsylvania für sich zu entscheiden, muss Harris vor allem aus den Fehlern von Hillary Clinton lernen, die den eigentlich blauen Staat 2016 knapp an Trump verloren hatte.
Experte: Harris darf nicht Clintons Fehler in der US-Wahl wiederholen
Robert Speel, Professor für Politikwissenschaft der „Penn State University“ äußerte sich gegenüber Newsweek: „Die Ballungsräume Philadelphia und Pittsburgh sind zwar die beiden mit Abstand größten des Bundesstaates, aber in ihnen lebt nur etwa die Hälfte der Bevölkerung des Bundesstaates“, führt Speel an.
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Weiter sagt der Politik-Experte: „Clinton selbst hat 2016 fast ausschließlich in den beiden großen Ballungsräumen Wahlkampf gemacht und den Rest des Bundesstaates weitgehend ignoriert, zum Beispiel hat sie Erie County, wo ich wohne, nie besucht. Trump besuchte Erie und viele der kleineren Städte Pennsylvanias während des Wahlkampfs 2016, und Biden besuchte Erie im Jahr 2020, bevor er den Bezirk gewann.“
Auch auf die kleineren Bezirke kommt es in der US-Wahl an. Vor allem für die Demokraten, da die meisten Großstädte oftmals demokratisch geprägt sind. Vor Clinton hatte Pennsylvania die letzten acht Präsidentschaftswahlen immer für die Demokraten gewählt. (sischr)