„War herzzerreißend“ - Krankenhaus lässt Rentner (75) mit Lungenentzündung 12 Stunden auf dem Boden liegen
Der britische Rentner Martin Wakely (75) musste zwölf Stunden auf dem Boden eines Krankenhauses in Kent verbringen, weil das Krankenhaus überlastet war. Kent ist eine traditionelle Grafschaft im Südosten Englands. Der alte Mann wurde mit Atemproblemen eingeliefert und später mit einer Lungenentzündung diagnostiziert. Die „Daily Mail“ berichtet, dass Wakely wegen seiner Multiplen Sklerose nicht lange sitzen konnte und die Schmerzen nicht mehr ertrug.
Seine Frau Tracy sagte: „Es war herzzerreißend, jemanden, den ich liebe, so leiden zu sehen. Es ist widerlich, dass er sein ganzes Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt und alles richtig gemacht hat, und dann liegt er mit dem Müll auf dem Boden.“
Das Paar, das seit 23 Jahren verheiratet ist, beschreibt die Zustände im Krankenhaus als „vergleichbar mit der Dritten Welt“. Wakely sei auf einem Flur untergebracht, ohne Privatsphäre und von Schmerzen geplagt.
Eine Sprecherin des Krankenhauses entschuldigte sich laut „Daily Mail“: „Wir sind sehr traurig über die Erfahrung von Herrn Wakely und den Stress, den er und seine Familie erlitten haben.“
Völlig verzweifelt wählt Rentner (73) Notruf im Krankenhaus-Bett
Auch der britische Rentner Martin Wild aus Manchester berichtete kürzlich von einer Horror-Erfahrung im Krankenhaus. Er wurde ins Salford Royal Hospital eingewiesen, nachdem sich seine Wirbelsäule infolge einer Operation entzündet hatte. Wie der „Mirror“ berichtet, litt der 73-Jährige unter enormen Schmerzen, doch da das Krankenhauspersonal überlastet war, konnte er nicht adäquat versorgt werden.
Sein Leiden dauerte acht Monate, während er verzweifelt versuchte, Medikamente zu bekommen. Schließlich war Martin Wild so verzweifelt, dass er sogar den Notruf wählte – vom eigenen Krankenhausbett aus.