„Müssen wirklich dringend hier raus“: Katzen-Senioren Linus und Luna suchen ein neues Zuhause für ihren Lebensabend
Die Birma-Katzen Linus und Luna kommen mit dem Leben im Tierheim München nur schwer zurecht. Das betagte Geschwisterpaar braucht ein ruhiges Zuhause. Interessenten können mit finanzieller Unterstützung rechnen.
München - „Wie viel Pech kann man haben?“ Mit diesen Worten stellt das Tierheim München das Katzen-Geschwisterpaar Linus und Luna vor. Die beiden 18-jährigen Birma-Katzen kommen in ihrem betagten Alter mit dem Leben im Tierheim nur schwer zurecht. „Vor lauter Stress haben sie einen äußerst hartnäckigen Schnupfen bekommen“, steht es in der Vermittlungsannonce. In diese missliche Lage sind die zwei geraten, weil ihr Vorbesitzer „plötzlich keine Zeit mehr für sie hatte“. Wer den beiden Senioren noch einen friedlichen Lebensabend schenken möchte, sollte aber einige Voraussetzungen noch beachten.
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Birma-Katzen in München sind beide krank – benötigen ein ruhiges Zuhause
Die Birma-Katzen sind beide kastriert und benötigen ein ruhiges Zuhause ohne Kinder und in Wohnungshaltung. Sie haben – unter anderem aufgrund ihres hohen Alters – mit Vorerkrankungen zu kämpfen. So habe Luna unter einem schweren Augendefekt gelitten, teilt das Tierheim München mit. Dieser habe dazu geführt, dass ihr zunächst das eine und später auch das andere Auge von Tierärzten entfernt werden musste. „Luna ist nun ganz blind und kennt sich überhaupt nicht mehr aus. Ihr einziger Halt ist ihr Bruder Linus, deshalb möchten wir die Schicksalsgenossen auf keinen Fall trennen.“

Auch Linus ist vorbelastet: Der Katzensenior leide unter Spondylose an der Wirbelsäule, „was ihm beim Kotabsatz Probleme macht“, so das Tierheim. Er sei auf Medikamente angewiesen. Dass es mit diesen Voraussetzungen äußerst schwierig sein dürfte, das Geschwisterpaar zu vermitteln, ist auch dem Tierheim bewusst. Es bietet deshalb an, potenzielle Neubesitzer, „wenn nötig“, bei den Tierarztkosten zu unterstützen. In der Regel werden Hauskatzen 15 bis 18 Jahre alt, in sehr seltenen Fällen aber auch älter als 20.
Erst schüchtern, dann verschmust: Tierheim vermittelt Katzen-Geschwister nur gemeinsam
Die Birma-Katzen würden sich anfangs etwas ängstlich und schüchtern verhalten. Nach einiger Eingewöhnung zeige sich aber ihre verschmuste Seite. „Wer diesen beiden armen Knöpfen trotz allem ein liebevolles Plätzchen gibt, bekommt mit ihnen sehr zutrauliche und menschenbezogene Gefährten“, schreibt das Tierheim. Wer Interesse hat, das Katzenpaar zu adoptieren, kann sich beim Katzenhaus unter der Telefonnummer 089 921 000 - 820 melden.
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