Biberbau und alte Schienen: Schon wieder Schienenersatzverkehr auf der Kochelseebahn

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Erst vergangenes Jahr war die Strecke wegen der Oberleitungs-Sanierung monatelang gesperrt. © Franziska Seliger

Bahnfahrer brauchen einmal mehr starke Nerven: Denn auf der Bahnstrecke Tutzing-Penzberg-Kochel gibt es Probleme – und deshalb schon wieder einen Schienenersatzverkehr.

Penzberg – Nachdem die Bahnstrecke der Kochelseebahn auf der Strecke TutzingPenzberg-Kochel vergangenes Jahr monatelang gesperrt war, weil die 100 Jahre alte Oberleitung ausgetauscht wurde, gibt es auf der Strecke schon wieder teilweise Schienersatzverkehr – und zwar schon seit 13. Mai, wie jetzt bekannt wurde.

Grund: Anfang April musste aus Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit reduziert werden, wie aus einem internen Bahn.-Schreiben hervorgeht. Denn es seien aktuell noch Schienen verlegt, „die nicht so wärmestabil sind wie ein moderner Oberbau“, heißt es.

Bus-Ersatzverkehr bis Oktober verlängert

Warum die offenbar alten Schienen nicht gleich während der Großbaumaßnahme im vergangenen jahr ausgetauscht wurden, wird nicht klar. Zusätzlich musste wegen eines Biberbaus auf der Strecke die Geschwindigkeit auch in diesem Bereich reduziert werden.

Das alles führte zu solch erheblichen Verspätungen, dass auch Züge immer wieder kurzfristig ausfallen mussten. Um den Betrieb auf der Kochelseebahn zu stabilisieren und für mehr Verlässlichkeit bei der Reiseplanung zu sorgen, hat die Deutsche Bahn sich dazu entschlossen, vereinzelte Züge zwischen Tutzing und Penzberg seit 13. Mai entfallen zu lassen Diese wurden durch Busse ersetzt.

Die DB hatte gehofft, die Langsamfahrstellen bis zum 7. Juni beseitigen zu können, doch das hat sich bereits jetzt als aussichtslos erwiesen. Deshalb wurde der Bus-Ersatzverkehr bis Ende Oktober verlängert.

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