Chaos auf China-Flug - Streit um Erste-Klasse-Ticket eskaliert, Mann aus Flugzeug eskortiert
Ein wütender Passagier hat in China für eine stundenlange Flugverspätung gesorgt. Das berichtet die „South China Morning Post“. Der Unbekannte bestand auf drei Plätze in der ersten Klasse, obwohl er nur zwei bezahlt hatte. Der Vorfall ereignete sich am 30. Dezember vergangenen Jahres auf einem Flug von Peking nach Chengdu.
Zweijähriger Sohn sollte eigentlich in der Economy-Klasse sitzen
Der Mann behauptete, er habe das Recht, ein Familienmitglied aus der Economy-Klasse in die erste Klasse zu holen. Dabei handelte es sich um den zweijährigen Sohn - er hätte ursprünglich in der Economy-Klasse gesessen.
Trotz der Intervention von Besatzungsmitgliedern, Sicherheitskräften und Passagieren blieb er bei seiner Forderung. Ein Fluggast namens Zhao filmte das Geschehen.
Wütender Passagier: „Hört auf, mich zu beschimpfen"
Im Video ist laut „South China Morning Post“ zu sehen, wie der Mann von einer Gruppe von Menschen umringt ist. „Hört auf, mich zu beschimpfen. Ihr habt kein Recht dazu“, schreit er. Schließlich wurde die Polizei gerufen und der Unbekannte aus dem Flugzeug eskortiert.
Wie die „New York Post“ berichtet, blieb es für die anderen 300 Passagiere nicht bei einer dreistündigen Verspätung. Der Flug wurde schließlich ganz annulliert - als Grund wurde das Wetter angegeben.
Zu unangenehmen Situationen in Flugzeugen und an Flughäfen kommt es immer wieder. So hat zum Beispiel ein zu großes Handgepäck auf einem Flughafen in Bayern für einen Streit gesorgt.