Wissenschaftler haben Hinweise gefunden, dass unsere Sonne einst einen stellaren Zwilling gehabt haben könnte. Die BBC berichtet, dass jüngste Forschungen aufzeigen, dass viele Sterne in Paaren existieren, und dass das auch auf unsere Sonne zutreffen könnte.
Laut der BBC gibt es Anzeichen dafür, dass die Oortsche Wolke von einem solchen Zwillingsstern beeinflusst worden sein könnte. "Es ist schwer, die Anzahl der Objekte in der Oortschen Wolke ohne einen Begleitstern zu erklären", sagt Amir Siraj von der Harvard University in den USA.
Die Oortsche Wolke, benannt nach dem niederländischen Astronomen Jan Hendrik Oort, ist ein kugelförmiges Gebiet um die Sonne, in dem sich schätzungsweise 100 bis 1000 Milliarden Kometen befinden. Laut "Spektrum.de" nimmt man an, dass die Wolke sich in einer Entfernung von etwa 20.000 bis 70.000 Astronomischen Einheiten (AE) erstreckt.
„Wenn wir mit einem Begleiter entstanden sind, haben wir ihn verloren“
Forscher, wie Gongjie Li vom Georgia Institute of Technology, betonen, dass das Fehlen eines solchen Begleitsterns für die Stabilität unseres Sonnensystems heute entscheidend war. Ein solcher Begleitstern hätte die Erdumlaufbahn destabilisiert und extreme klimatische Bedingungen verursacht.
Sarah Sadavoy von der Queen's University erklärte gegenüber der BBC, dass es möglich sei, dass alle Sterne ursprünglich als Paare entstehen. „Wenn wir mit einem Begleiter entstanden sind, haben wir ihn verloren“, so Sadavoy.
NASA-Satelliten enthüllen überraschende Entdeckung in der Antarktis
Auch die NASA machte kürzliche eine erstaunliche Entdeckung. Eine in "Nature Geoscience" veröffentlichte Studie zeigt, dass die Vegetation auf der Antarktischen Halbinsel dramatisch zunimmt. Forscher haben Daten der Landsat-Satelliten aus den Jahren 1986 bis 2021 ausgewertet und festgestellt, dass sich die bewachsene Landfläche mehr als verzehnfacht hat.
Diese Veränderung wird auf den Rückzug der Gletscher und veränderte Wettermuster durch den menschlichen CO2-Ausstoß zurückgeführt. Wissenschaftler befürchten, dass die zunehmende Vegetation die einzigartige Artenvielfalt beeinträchtigen könnte.