Dorferneuerung Breitenbrunn: Pilotverfahren steht kurz vor Abschluss

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Für ihren Einsatz im Rahmen der Dorferneuerung wurden Paul Wißmiller, Georg Götz, Jürgen Braunmiller, Daniel Heiß, Irmgard Nitsche, Marianne Buchmann, Bürgermeister Jürgen Tempel, Albert Egg, Altbürgermeister Alfons Biber, Richard Zedelmeier und Thomas Baumgartner (v. l. n. r.) geehrt. Mit dabei waren Amtsleiter Christian Kreye (l.) und Landtagsabgeordneter Peter Wachler (7. v. l.). © ALE Schwaben

Die Dorferneuerung in Breitenbrunn nähert sich ihrem formellen Abschluss. In einer Feierstunde würdigte Christian Kreye, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben, die Leistungen des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft.

Breitenbrunn – Die Dorferneuerung Breitenbrunn wurde im Jahr 2003 als Pilotverfahren für die drei Ortsteile Breitenbrunn, Loppenhausen und Bedernau eingeleitet. Christian Kreye hob zusammen mit dem zuständigen Landtagsabgeordneten Peter Wachler insbesondere das ehrenamtliche Engagement der Vorstandsmitglieder hervor. Wie Kreye betonte, sei ein umfassendes Dorferneuerungsprojekt wie in Breitenbrunn mit einem langfristigen Engagement für die Gemeinde, die Dörfer und die Bürgerschaft verbunden. Die Baumaßnahmen in den drei Ortsteilen dauerten von 2006 bis 2018 an.

Drei Beispiele

Beispielhaft nannte Kreye für Breitenbrunn die Neugestaltung der Ortsmitte, für Loppenhausen den Bau einer generationenübergreifenden Freizeitanlage und für Bedernau die Wiederbelebung der verlandeten Weiherkette. „Allein diese drei Beispiele zeigen, dass die Möglichkeiten der Dorferneuerung sehr vielfältig sein können und diese sich durchaus sehr flexibel den Bedürfnissen vor Ort anpassen kann“, sagte Kreye. Eine Dorferneuerung solle aber nicht an Investitionen und bauliche Veränderungen, Verschönerungen und Verbesserungen gemessen werden. Es gehe auch um Inspiration, Impulse und Anreize und den dörflichen Zusammenhalt.

Lobende Worte

In der Dorferneuerung Breitenbrunn wurden insgesamt fast 3,3 Millionen Euro investiert, wofür die Gemeinde rund 1,7 Millionen Euro an Zuschüssen von Bund und Land erhielt. Kreye hob anerkennend hervor, dass sich die Gemeinde Breitenbrunn aktuell zusammen mit dem Markt Pfaffenhausen und den Gemeinden Salgen und Oberrieden sowie der Pfarreiengemeinschaft Pfaffenhausen in der Integrierten Ländlichen Entwicklung „Zukunft Aktiv Meistern“ (ZAM) engagiere. Der Amtsleiter lobte bei dieser Zusammenkunft des Vorstandes das Engagement aller aktiven und ehemaligen Vorstandsmitglieder. „Sie haben es in hohem Maße verstanden, die Aufgaben der ländlichen Entwicklung zu erfüllen und die Herausforderungen zu meistern“, sagte Kreye und händigte entsprechende Dankurkunden aus. Die Gesellschaft brauche Menschen, die sich nicht nur gegen etwas einsetzen, sondern sich für etwas einsetzen.

Landtagsabgeordneter Peter Wachler hob die Bedeutung der Dorferneuerung für den ländlichen Raum hervor. Christoph Graf, der Vorstandsvorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, erinnerte in Wort und Bild an die vielen Einzelmaßnahmen in den drei Ortsteilen.

wk

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