Helmut Marko enthüllt: So gelingt Red Bull das Comeback am Samstag

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Red Bull hat 2025 oftmals Probleme. Die roten Bullen sind am Freitag noch nicht da, wo sie hinwollen. Wie das Comeback gelingt, hat Dr. Helmut Marko nun verraten.

Imola – In den vergangenen Jahren war Red Bull das dominierende Team in der Formel 1. Insbesondere 2023 waren die roten Bullen kaum zu schlagen. Max Verstappen gewann beeindruckende 86,4 Prozent aller Rennen – ein neuer Formel-1-Rekord. Inzwischen tut sich das Team jedoch deutlich schwerer und ist meist nur noch zweite oder dritte Kraft. Grade am Freitag ist man oft weit entfernt, holt dann aber über Nacht auf.

Helmut Marko wünscht sich schwungvolleren Start ins Wochenende

So auch wieder in Imola, wo Max Verstappen nach einem starken Überholmanöver gegen Oscar Piastri (McLaren) seinen zweiten Saisonsieg gefeiert hat. Doch warum tut man sich am Freitag immer so schwer? In Imola sieht Dr Helmut Marko dafür eine klare Erklärung: die Updates.

Max Verstappen beim Imola GP der Formel 1.
In Imola hatte Red Bull einige neue Teile im Gepäck. © Zuma Wire Press/Imago

Denn Red Bull brachte einige neue Teile mit nach Italien und brauchte daher länger, um die richtige Abstimmung zu finden. „Aber das Freitag-Problem haben wir ja öfters. Und meisten lösen wir es dann bis zum Qualifying. Aber es wäre natürlich angenehmer, wenn wir mit etwas mehr Schwung in das Wochenende gingen“, betonte der Motorsportberater von Red Bull im Interview mit Sky.

Comeback über Nacht – dank Verstappen und Simulatorfahrten

Bleibt die Frage, wie Red Bull jedes Mal quasi über Nacht, das Auto hinbekommt. Da spielt natürlich Max Verstappen eine wichtige Rolle. Der Niederländer ist abends immer noch lange mit seinem Ingenieur an der Strecke und teilt laut Marko „relativ klar und kurz seine Wünsche“ mit.

Und die versuchen die Ingenieure dann in Zusammenarbeit mit den Kollegen im Red-Bull-Werk in Milton Keynes umzusetzen. „Da sitzt jemand am Simulator, fährt die gewünschten Änderungen und dann in den Abendstunden oder späten Nachtstunden kommt dann die Entscheidung, wo man technisch hingeht“, so der Österreicher. (smo)

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