Sanierung Bahnübergang: Am Samstagabend soll es geschafft sein
Die Zeit der Vollsperrung ist vorbei, aber noch sind die Arbeiten am Bahnübergang in St. Quirin nicht abgeschlossen. Bis Samstag, 19 Uhr, ist eine halbseitige Sperrung nötig.
St. Quirin – Noch ist es nicht ganz geschafft. Am Bahnübergang St. Quirin wurden gestern Schwellen auf dem Gleis verlegt, heute rückt die Stopfmaschine an. Anschließend wird die Sicherheitstechnik wieder installiert. Bis Samstag, 18. Mai, sollten alle Restarbeiten erledigt sein. „Und wir liegen voll im Zeitplan“, erklärt Klaus Nottensteiner, Betriebsleiter der Tegernsee Bahn Betriebsgesellschaft (TBG). Die Zeichen stünden also gut, dass ab Samstag, 19 Uhr, wieder freie Fahrt herrscht zwischen Gmund und Tegernsee.
Ampel regelt den Verkehr
Aktuell ist der Bereich um den Bahnübergang noch halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr. Das führt zu Stauungen, die lästig sind, aber noch ein Klacks im Vergleich zur Vollsperrung zwischen 8. und 12. Mai, also vom Vater- bis zum Muttertag. Trotz aller Warnungen im Vorfeld hatten sich die Ausflügler zuhauf an den Tegernsee begeben und büßten dies in langen Staus (wir berichteten). Weil am Bahnübergang St. Quirin kein Weg vorbei führt, war eine Umfahrung nur über Bad Wiessee möglich.
Arbeiten liegen im Zeitplan
„Mir ist eine Eisenbahn, die fährt, auch lieber als eine, an der gerade gebaut wird“, sagt Nottensteiner. Doch aus Sicherheitsgründen sei nach 25 Jahren eine Sanierung des Bahnübergangs unerlässlich gewesen. „Und die Sicherheit geht vor.“ Während der Vollsperrung verlegten die Fachfirmen neue Betonplatten. „Das lief reibungslos“, stellt Nottensteiner zufrieden fest. Pünktlich um 19 Uhr sei die Vollsperrung am Sonntag aufgehoben wurden. Nach seiner Einschätzung habe der Schienenersatzverkehr durch Busse während der viertägigen Sperrung trotz des Umwegs über Bad Wiessee auch gut funktioniert, meint der Betriebsleiter. Und: Der erneuerte Bahnübergang dürfte nun wieder ein Vierteljahrhundert lang halten.