Motorenbauer hat "hunderte Stellen in Deutschland und international zu besetzen"

Rolls-Royce Power Systems (RRPS) meldet ein beeindruckendes Wachstum im ersten Halbjahr 2025. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, das bereinigte Betriebsergebnis legte um 89 % zu. Hauptwachstumstreiber sind Rechenzentren und das Behördengeschäft mit militärischen und zivilen Anwendungen. RRPS hat seinen Sitz in Friedrichshafen und betreut die Motoren und Lösungen der Marke mtu.

Wie "Merkur" berichtet, plant RRPS die Schaffung hunderter neuer Stellen. Die Werke in Friedrichshafen, Magdeburg, Augsburg und Ruhstorf sowie internationale Standorte wie Aiken und Mankato werden ausgebaut.

  • Umsatz steigt um 20 %, bereinigtes Ergebnis um 89 %
  • Erweiterungen in deutschen und US-amerikanischen Werken
  • Rekordhoher Auftragseingang mit einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,4x
  • Investitionen in neue Motorenplattformen und Werke weltweit
  • Neue Montagelinie für mtu-Baureihe 4000 bis 2026 in Friedrichshafen

RRPS investiert massiv in die Zukunft, unterstützt durch einen verbesserten Cashflow von 505 Millionen Euro. Die Entwicklung neuer Motorenplattformen verspricht höhere Leistungsdichte und geringere Emissionen ab 2028. Laut Dr. Jörg Stratmann sind diese Investitionen in Technologie und Infrastruktur entscheidend für das anhaltende Wachstum und die Stärkung der Marktführerschaft.

In China wurde ein lokalisierter Motor der mtu Baureihe 4000 im Joint Venture MTU Yuchai Power produziert, wie der Hersteller auf der Website von mtu berichtet. Die Modernisierung der Werke soll bis 2026 teilweise abgeschlossen sein und eine neue Montagelinie in Friedrichshafen in Betrieb gehen. 

Strategie und Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind laut Stratmann die Basis für den Erfolg in einem global herausfordernden Umfeld. Rolls-Royce Power Systems schafft mit umfassenden Investitionen die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und stärkt seine technologische Führungsposition.