Solarfeld statt Ackerland

Für Machtlfing lagen die Pläne erst im März vor. Ein Jahr später könnte der erste Strom fließen. Von Traubing kommend, fällt der Blick als Erstes nicht mehr auf die IWL-Werkstätten, sondern auf die PV-Anlage. Wie berichtet, hatte das Staatliche Bauamt Weilheim für die an der Grundstücksgrenze verlaufende Staatsstraße zunächst eine bis zu fünf Meter hohe Schutzwand gefordert. Befürchtet worden war, dass durch die Blendwirkung ein Unfallschwerpunkt entstehen könnte. Dieser Kelch ging an der Gemeinde aber vorbei, nachdem der Eigentümer sich per städtebaulichem Vertrag dazu verpflichtet hatte, einen Sichtschutz nachzurüsten, sollte die Freiflächenfotovoltaikanlage zu deutlichen Beeinträchtigungen oder gar einem Unfall führen. Dazu werde es dem Betreiber zufolge aber auch nicht kommen, denn die Anlage soll mit einer Hecke in drei Reihen umpflanzt werden. Die Sichtwirkung halte sich damit in Grenzen.