Musk-Trump-Streit eskaliert: Plötzlich Amtsenthebung im Raum – Vize Vance reagiert sofort

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Freundschaft war früher: Musk liefert sich neuerdings eine erbitterte Fehde mit Trump – und will J.D. Vance zum US-Präsident machen. Doch der Vize bleibt locker.

Washington, D.C. – Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk eskaliert weiter. Der Tesla-Besitzer hat einem X-Kommentator zugestimmt, der ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump fordert. Das Präsidentenamt sollte der aktuelle Vizepräsident J.D. Vance übernehmen. Unter dem geteilten Beitrag schrieb Musk ein kurzes „ja“.

Zuvor hatte Musk eine „wirklich große Bombe“ platzen lassen, wie er auf seiner Nachrichten-Plattform X schrieb. Der Grund: Trump komme „in den Epstein-Akten“ vor. Dabei spielt Musk auf den Missbrauchsskandal um US-Milliardär Jeffrey Epstein an. Dieser war 2008 wegen sexuellen Missbrauchs von zahlreichen Mädchen und jungen Frauen verurteilt worden.

Streit zwischen Trump und Musk eskaliert – Vance mischt sich ein

Aber: Musks angebliche Enthüllung ist nicht neu. In den freigegebenen Epstein-Dokumenten tauchte auch Trump auf. Das ist bereits bekannt. Ein Fehlverhalten wurde dem Republikaner allerdings nicht vorgeworfen, wie die FAZ berichtet. Epstein selbst wird sich nicht mehr dazu äußern können. Er wurde 2019 tot in seiner Gefängniszelle entdeckt. Laut den Behörden nahm er sich das Leben.

Mittlerweile hat sich auch Vance in die Fehde zwischen Trump und Musk eingemischt und in den sozialen Medien einen Witz über den Streit gemacht. Das berichtete Newsweek. Vance postete auf X ein Foto von sich und dem Podcaster Theo Von. Dazu schrieb er scherzhaft: „Ein Tag mit wenigen Nachrichten. Worüber sollen wir nur sprechen?“ Musk antwortete Vance mit einem lachenden Emoji.

Vance stellt sich hinter Trump – Bannon fordert Untersuchung gegen X-Chef Musk

In einem zweiten Post stellte sich Vance hinter Trump: „Präsident Trump hat mehr als jede andere Person in meinem Leben dafür getan, das Vertrauen der Bewegung zu gewinnen, die er anführt. Ich bin stolz, an seiner Seite zu stehen.“ Vance kommentierte weder ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump noch seine geforderte Präsidentschaft.

Donald Trump, JD Vance und Elon Musk im Weißen Haus.
Donald Trump, JD Vance und Elon Musk im Weißen Haus. © ROBERTO SCHMIDT/afp

Und auch ein weiterer Prominenter stellte sich an Trumps Seite: sein ehemaliger Chefstratege Steve Bannon. Er schlug vor, den Einwanderungsstatus von Musk zu untersuchen. „Sie sollten eine formelle Untersuchung seines Einwanderungsstatus einleiten, denn ich bin der festen Überzeugung, dass er ein illegaler Ausländer ist und sofort des Landes verwiesen werden sollte“, sagte Bannon, ein langjähriger Musk-Kritiker, der New York Times. Musk stammt aus Südafrika. (Jan-Frederik Wendt)

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