Chemiewaffen im Ukraine-Krieg? Schwere Vorwürfe gegen Russland und Putins Militär

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Seit Jahresanfang soll Russland verstärkt auf Chemiewaffen auf dem Schlachtfeld setzen. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Kiew – In Davos beginnt heute zu den ukrainischen Friedensplänen. In der Ukraine selbst werden derweil neue russische Angriffe befürchtet. Zuletzt hatte die russische Armee die Ukraine zum wiederholten Mal mit Dutzenden Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen binnen weniger Stunden beschossen.

Unterdessen ist bekannt geworden, dass das US-Verteidigungsministerium in den letzten Monaten offenbar Waffenlieferungen an die Ukraine angeblich nicht ausreichend nachverfolgt hat: Das Pentagon vermisst laut einem Bericht Waffen im Wert von 1,7 Milliarden.

Chemiewaffen im Ukraine-Krieg? Generalstab erhebt Vorwürfe gegen Russland

Die Ukraine wirft Russland jetzt den gehäuften Einsatz von verbotenem Tränengas im Ukraine-Krieg vor. Seit Kriegsbeginn seien 626 Fälle gezählt worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. In den ersten Januartagen 2024 seien es 51 Fälle gewesen – mit steigender Tendenz von bis zu zehn Angriffen am Tag.

Im Krieg ist der Einsatz von Tränengas durch die Chemiewaffen-Konvention verboten, die auch Russland unterzeichnet hat. Unabhängige Bestätigungen für die ukrainischen Angaben gab es nicht. Das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) griff die Informationen in einem Bericht vom Samstagabend auf, nannte aber keine zusätzlichen Quellen.

Ukraine-Krieg: Konferenz in Davos beginnt – Raketenhagel aus Russland

Die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj berät an diesem Sonntag (14. Januar) im Schweizer Skiort Davos mit Regierungsvertretern aus rund 80 Ländern über die Zukunft der Ukraine. Im Mittelpunkt steht Selenskyjs sogenannte Friedensformel für den Ukraine-Krieg. Der ukrainische Präsident empfing am Samstag in Kiew erst einmal den neuen französischen Außenminister Stéphane Séjourné. (mit Nachrichtenagenturmaterial)

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