Aus 900 Metern Tiefe: Fischer entdecken Koboldhai vor den Kanaren

Und plötzlich hing ein Koboldhai an ihrer Leine - eine Haiart, die vor den Kanarischen Inseln noch nie gesichtet wurde. Bei einem Ausflug vor Gran Canaria gelang den Hobbyanglern Marcos Hernández und Ramón Santana ein sensationeller Fang.

Tiefseebewohner mit Seltenheitswert

Der Koboldhai lebt normalerweise in Tiefen zwischen 250 und 950 Metern und gilt als schwer auffindbar, was auf eine sehr geringe Populationsdichte schließen lässt. Der Fund, über den das Portal Canarias Ahora berichtet, ist daher nicht nur außergewöhnlich, sondern auch wissenschaftlich relevant.

Wertvoller Fund für die Forschung

Hernández und Santana haben damit nicht nur ein Kuriosum ans Licht gebracht, sondern auch ein neues Kapitel in der Erforschung der kanarischen Meereswelt aufgeschlagen.

Der Koboldhai gilt als eine der außergewöhnlichsten Haiarten der Weltmeere. Seine abgeflachte Schnauze, die hervorstehenden Kiefer und sein gespenstisches Aussehen haben ihm den Beinamen „lebendes Fossil“ eingebracht.