Kimanzi Constable ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Vater von fünf Gen Z-Kindern. Und eben diese veränderten durch ihre Sichtweise seine Einstellung zur Arbeit und Karriere nachhaltig.
Der 43-Jährige hat sich bisher stark über seinen Beruf definiert - gründete bereits mit 19 sein erstes Unternehmen. Seine Kinder hingegen betrachten Arbeit als Mittel zum Zweck, um das Leben zu genießen. „Sie arbeiten, um zu leben, nicht umgekehrt“, sagt Constable. Diese Einstellung hat ihn dazu gebracht, seinen eigenen Karriereansatz zu hinterfragen. Der „Business Insider“ berichtet über diesen Wandel.
Gen Z bringt Unternehmer zum Überdenken von Karriere
Die Ansichten seiner Kinder bringen den Vater dazu, seine eigenen Überzeugungen zu überdenken. „Die Arbeit bestimmt nicht ihr Leben“, erklärt er. Diese neue Perspektive hat ihn motiviert, mehr über seine Identität jenseits des beruflichen Erfolgs zu erfahren. Gegenüber dem „Business Insider“ betont Constable, wie die Gen Z neue Maßstäbe setzt.
Gen Z lehrt Elterngeneration: Arbeit ist nicht das Leben
Durch die Sichtweise seiner Kinder hat er gelernt, Arbeit nicht mehr als zentralen Lebensinhalt zu sehen. Diese Erkenntnis führt dazu, dass er nun aktiv danach strebt, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen und Arbeit optional zu gestalten - außerdem schreibt er nun Bücher und bereist mit seiner Frau die Welt.
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„Ich möchte nicht, dass meine Arbeit mein Leben definiert“, so der 43-Jährige. Ein anschauliches Beispiel, wie die Werte der Gen Z auch ältere Generationen beeinflussen können.
Gen-Z-Azubi verliert Glauben an die Zukunft: „Die Realität ist brutal“
Ein junger Auszubildender, der auf Reddit schreibt, dass er keine Lust mehr auf seinen Beruf hat, beklagt sich indes über fehlende Zukunftsperspektiven. Als angehender Elektroniker verdiene er nur 830 Euro netto in der Ausbildung und vermutlich 2100 Euro danach – zu wenig, um sich Eigentum leisten zu können.
Er sehe keinen Grund zur Hoffnung und halte es für wahrscheinlicher, als YouTuber oder Unternehmer erfolgreich zu werden. "Es ist mathematisch wahrscheinlicher, dass ich mit 100 Versuchen eher YouTuber oder Unternehmer werde, als jemals genug Geld mit einem Job zu verdienen", schreibt er.
Was kostet Eigentum in Deutschland?
- Durchschnittlicher Grundstückspreis in Deutschland: 262,49 Euro pro Quadratmeter (2. Quartal 2023).
- Preise nach Ortsgröße im Durchschnitt:
- Kleine Gemeinden: 88,11 Euro pro Quadratmeter
- Großstädte: 1.613,55 Euro pro Quadratmeter
- Höchste Preise nach Bundesland: Bayern mit 429 Euro pro Quadratmeter
- Niedrigste Preise nach Bundesland: Thüringen mit 67,79 Euro pro Quadratmeter