Schadensbeseitigung an Seeufer: Sturmtief „Zoltan“ wirkt nach

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Am Uferweg in Wartaweil ist eine Spezialfirma aktuell damit beschäftigt, mit einem Bagger das im Dezember angeschwemmte Holz aus dem Weg rauszunehmen. © Andrea Jaksch

Die Schadensbeseitigung am Herrschinger Ufer nach dem Dezembersturm Zoltan läuft auf Hochtouren. Seit dieser Woche ist ein Unternehmen mit der Beseitigung des Schwemmholzes auf dem Uferweg in Wartaweil beschäftigt.

Herrsching – Auf etwa eineinhalb Kilometer zwischen Haus Nummer 60 in Wartaweil und der Weißen Säule war der Uferweg entlang des Ammersees in den vergangenen Wochen nicht begehbar. Dabei hatten erst Beschwerden von Spaziergängern die Rathausverwaltung darauf aufmerksam gemacht, dass nicht nur das Ufer entlang der Promenade in Herrsching, sondern auch der Spazierweg Richtung Süden in Wartaweil von Dezembersturm Zoltan in Mitleidenschaft gezogen worden war. Weil der Bauhof alle Hände voll zu tun hat, die Schäden im Ortsbereich zu beseitigen, musste für die Entfernung des angeschwemmten Holzes in Wartaweil eine Spezialfirma beauftragt werden. Diese ist nun seit zwei Tagen damit beschäftigt, das Holz rauszunehmen, wie Herrschings Bauhofleiter Josef Mörtl erklärt.

Er und sein Team sind gestern damit fertig geworden, den aufgeschwemmten Kies zwischen Seespitz und Altem Sportplatz wieder in das Ufer einzuarbeiten. Nun geht es in Wartaweil weiter. Dort muss das Holz abtransportiert werden. „Das wird dann bei uns zu Hackschnitzel verarbeitet und wiederverwertet“, erklärt Mörtl. Was nicht genutzt werden könne, lande auf dem Kompost.

Problematisch sei die Breite des Uferwegs. Weil dieser sehr schmal sei, könne nur ein Bagger hin- und herfahren. Und es gebe nur zwei Zufahrten, über die der Bauhof mit seinen Unimogs den Weg erreiche. „Rückwärts“, sagt der Bauhofleiter.

Arbeiten dauern wohl noch ein paar Wochen

Unterdessen wurde auch mit der Instandsetzung der beschädigten Ufermauer am Seehof begonnen. Der zerstörte Teil vor dem Eingang zum Kurpark ist bereits eingeschalt und könnte betoniert werden, wenn der Wind den Arbeiten nicht einen Streich spielen würde. „Es wird noch ständig Wasser reingespült“, sagt Mörtl. Aus diesem Grund gehe es an dieser Stelle gerade nicht weiter. Dafür seien die unterspülten Pflaster auf der Promenade Höhe Dillitzerstraße mittlerweile ausgebessert.

Herrschings Bauhofleiter rechnet damit, dass die Arbeiten noch drei, vier Wochen andauern. „Wir müssen ja auch den Kies am Uferweg in Wartaweil wieder einarbeiten, den Weg wiederherstellen und die Wege an der Ufermauer im Kurpark wieder auffüllen.“ Aktuell tun sich dort noch einige Löcher auf. Erst dann sei Zeit für „unsere eigentliche Arbeit“. Denn normalerweise ist der Bauhof im Februar damit beschäftigt, Sträucher zurückzuschneiden, die Grünflächen für das Frühjahr vorzubereiten und nach dem Frost Straßen auszubessern.

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