Live-Sendung im NDR: Alle Details zur öffentlichen Gedenkfeier für TV-Legende Carlo von Tiedemann
Am Pfingstsonntag verstarb Carlo von Tiedemann mit 81 Jahren. Nun findet am 10. Juli seine Gedenkfeier in Hamburg statt, die der NDR live ausstrahlt.
Hamburg – „Die wohl bekannteste Radiostimme“, urteilt Bürgermeister Peter Tschentscher (59) über Carlo von Tiedemann (†81). Dass er verstorben ist, macht die Menschen nicht nur in Norddeutschland traurig. „Eine Welt ohne Carlo kann ich mir nicht so richtig vorstellen“, sagt seine langjährige Kollegin Bettina Tietjen (59) über den Tod der TV-Legende. Sie führt am 10. Juli als Moderatorin durch die Gedenkfeier in der Hauptkirche St. Michaelis.
Große Trauerfeier: Carlo von Tiedemann „genau das erwartet“
Die Trauerfeierlichkeiten sind für alle zugänglich. Das war nicht so geplant, aber die Anteilnahme hat die Familie überwältigt. „Wenn Carlo noch unter uns wäre, hätte er genau das erwartet“, erklärt seine Frau Julia Laubrunn (59) der Zeitschrift Bild gegenüber. Zu den prominenten Gästen gehört auch Otto Waalkes (76), der mit dem Moderator seit den 70er-Jahren befreundet war.
Einlass in der Kirche ist 15.30 Uhr. Wer nicht vor Ort sein kann, schaltet den Fernseher ein. Der NDR überträgt das Ereignis live ab 16.15 Uhr. Natürlich berichtet auch das Radio. Anstelle von Blumen und Kränzen bittet die Familie um eine Geld-Spende zugunsten der „Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke“.
Abschied von NDR-Legende Carlo von Tiedemann
Fast 50 Jahre lang prägte Carlo von Tiedemann das Bild und den Klang des NDR. Als Moderator galt er als norddeutscher Originalcharakter. Leider litt er an der Herzkrankheit Amyloidose und verbrachte die letzten Tage im Krankenhaus. Jetzt heißt es Abschied nehmen und ihm die letzte Ehre erweisen.
Ob vom Wohnzimmer aus oder direkt vor Ort: Die Gedenkzeremonie für Carlo von Tiedemann wird ein würdiges Ereignis. Der NDR änderte ihm zu Ehren sogar das Programm. Nun zelebriert Deutschland ein letztes Mal ein Urgestein der deutschen Unterhaltung: ein Mann, der nie laut sein musste, um gehört zu werden. Verwendete Quellen: ndr.de, bild.de