Zur Erpressung - „Hallo Perverser“: Neue Betrugsmasche überflutet E-Mail-Postfacher

Ein neuer E-Mail-Betrug, bei dem Kriminelle behaupten, über die Webcam von Opfern heimlich problematische Aufnahmen gemacht zu haben, sorgt derzeit für Angst. Laut "Daily Mail" beginnen diese E-Mails oft mit „Hallo Perversling“ und haben den Anschein, von der eigenen E-Mail-Adresse des Empfängers zu stammen.

Erpresser wollen Lösegeld 

Die Nachricht lautet meist: „Ich möchte Ihnen von einer sehr schlechten Situation für Sie berichten. Wenn Sie jedoch klug handeln, können Sie aber davon profitieren.“ Die angeblichen Erpresser drohen damit, die vermeintlichen Aufnahmen an alle Kontakte des Opfers zu schicken, sofern kein Lösegeld gezahlt wird.

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Der "Mirror" berichtet, dass einige der E-Mails alte oder inaktive Passwörter der Opfer enthalten, die aus früheren Datenlecks stammen könnten. Andere Mails versuchen, durch die Erwähnung von Pegasus-Spyware, einer mächtigen Überwachungssoftware, bedrohlicher zu wirken.

Experten raten, nicht auf diese E-Mails zu antworten. Laut Experten sollten Betroffene ihr Passwort ändern, falls es in der E-Mail erwähnt wird. Zudem wird empfohlen, keine Anhänge zu öffnen und die Webcam abzudecken oder auszuschalten. Malwarebytes warnt: „Lassen Sie sich nicht zu schnellen Handlungen oder Entscheidungen drängen.“

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Warnung vor gefälschten Rechnungen

Cyber-Kriminelle verschicken in Deutschland derzeit auch unter dem Betreff "Ihre Telekom-Festnetz Rechnung August 2024" Phishing-Mails, die Millionen Telekom-Kunden in eine Kostenfalle locken könnten. Empfänger werden gedrängt, einen enthaltenen Link anzuklicken, der jedoch keinen Zusammenhang mit der Telekom hat. Die täuschend echte Rechnung über 425,83 Euro ist eine Fälschung und sollte unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.

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Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Maus über den Link zu bewegen, um die Ziel-URL zu überprüfen, ohne sie anzuklicken. Echtheit lässt sich häufig daran erkennen, dass gefälschte Mails keine üblichen Adressen wie "telekom.de" enthalten. Weitere Fake-Indizien sind unpersönliche Anreden wie "Hallo" oder "Lieber Kunde". In solchen Fällen sollte die Telekom informiert werden.