Böller-Attacke im Parkhaus: Ikea-Markt kurzzeitig evakuiert

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Die Polizei ermittelt nach Böllerei bei Ikea in Brunnthal. © Manfred Segerer/IMAGO

Das Ikea-Möbelhaus in Brunnthal musste kurzzeitig in Teilbereichen geräumt werden. Grund: Unerlaubtes Feuerwerk im Parkhaus löste die Brandmeldeanlage aus.

Brunnthal - Offiziell erlaubt ist das Abbrennen von Pyrotechnik nur an Silvester und Neujahr, doch viele halten sich nicht daran: Mit dem Verkaufsstart von Feuerwerksartikeln am Donnerstag begann überall die verbotene Böllerei, das Polizeipräsidium München berichtet von über 100 Einsätzen. Der weitreichendste ereignete sich im Ikea-Möbelhaus in Brunnthal.

Dort wurde die Polizei am Donnerstag gegen 14.50 Uhr darüber informiert, dass wegen gezündeter Pyrotechnik im Parkhaus des Ikea-Markts die dortige Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Wenn dies passiert, teilt das Polizeipräsidium mit, laufen „bestimmte hinterlegte Algoríthmen an“, weshalb in Brunnthal von Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei die Situation überprüft wurde.

Kriminalpolizei ermittelt

Letztlich sei „nichts passiert“, hieß es - im Parkhaus gezündete Böller und eine Bodenfontäne waren Ursache für den Alarm. Zu einem Sachschaden kam es nicht. Aber: Aus Gründen der Sicherheit mussten kurzzeitig, so sieht es das Procedere bei Alarm durch eine Brandmeldeanlage vor, für etwa zehn Minuten, einzelne Bereiche des Ikea-Markts geräumt werden., sodass durchaus ein wirtschaftlich relevanter Schaden entstand. Deshalb hat die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort ergaben sich keine Hinweise auf jene Täter, die die Pyrotechnik gezündet hatten.

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