Festnahme wegen Mord-Verdacht am Flughafen München – Vater wollte Tochter wohl töten

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Die Bundespolizei am Flughafen München hat Vater unter Mord-Verdacht bei der Einreise aus Istanbul festgenommen. (Symbolbild) © Bundespolizei

Die Polizei nahm einen verdächtigen Vater bei der Einreise am Flughafen München wegen des versuchten Mordes an seiner Tochter fest. Was war geschehen?

Flughafen München – Bei der Einreise aus Istanbul hat die Polizei am Flughafen München einen 28-jährigen Mann festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung an seiner minderjährigen Tochter vor.

Vergiftete Plombe? Vater unter Mord-Verdacht an seiner Tochter – Festnahme am Flughafen München

Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest, dass der Mann vom Amtsgericht Landshut zur Festnahme ausgeschrieben war, berichtet die Bundespolizei. Ein Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an und der Verdächtige kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Der Mann steht im Verdacht seiner minderjährigen Tochter eine Plombe mit einer unter Umständen tödlichen Substanz verabreicht zu haben. Das Mädchen erbrach diese im Dezember 2024 in der mütterlichen Wohnung in Landshut und wurde durch den alarmierten Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.

Bei Einreise am Flughafen München geschnappt

Laut Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern habe eine Untersuchung ergeben, dass die Substanz in der Plombe unter anderem zur Bekämpfung von Mäusen verwendet wird. Das Mädchen blieb ein paar Tage unter ärztlicher Beobachtung, wies glücklicherweise aber weder Verletzungen noch eine Vergiftung auf.

Bei den anschließenden Ermittlungen geriet der Vater unter Verdacht, seiner Tochter die Plombe verabreicht zu haben. Die Staatsanwaltschaft Landshut hatte daher beim Amtsgericht Landshut einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung beantragt.

Die Bundespolizei hat am Münchner Flughafen drei per Haftbefehl gesuchte Personen kontrolliert. Für einen 40-Jährigen endete die Reise in der JVA.

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