Joshua Kimmich bringt TV-Experte mit Zukunftsaussage ins Grübeln
Wie plant Joshua Kimmich seine Zukunft? Mit einer interessanten Aussage bringt der Mittelfeldspieler des FC Bayern Lothar Matthäus ins Grübeln.
München – Ab Januar nimmt der Poker um Joshua Kimmich richtig Fahrt auf. Mit dem Jahreswechsel kann der zentrale Mittelfeldspieler frei mit anderen Vereinen verhandeln und einen Abschied vom FC Bayern in Erwägung ziehen.
Kimmich ließ mit Aussage über Bayern-Zukunft aufhorchen
Die Verantwortlichen an der Säbener Straße wirken dem Vernehmen nach optimistisch, den bis Saisonende datierten Vertrag von Kimmich verlängern zu können. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ließ auf einer DFB-Pressekonferenz am Mittwoch jedoch aufhorchen.

„Wir wissen, wie meine Situation vor acht bis zehn Wochen noch war. Da war so das Gefühl: ‚Wann ist der Kimmich endlich weg?‘“, sagte Kimmich und betonte: „Für mich ist das eine sehr wichtige Entscheidung in meiner Karriere, es sollte schon wohlüberlegt sein.“
Denkt Kimmich über ein Auslandsabenteuer nach?
Diese Aussage bringt Lothar Matthäus ins Grübeln. „Vielleicht will Kimmich auch noch mal was anderes machen“, spekuliert der als TV-Experte tätige Rekordnationalspieler in der Abendzeitung München und ergänzt: „Man weiß, dass in Barcelona ein Trainer ist, der ihn extrem schätzt: Hansi Flick.“
Der FC Barcelona war bereits vor Flicks Amtsantritt im Juli dieses Jahres mit Kimmich in Verbindung gebracht worden. Vorgänger Xavi Hernández hatte öffentlich vom Bayern-Star geschwärmt, woraufhin Vereinspräsident Herbert Hainer seine Verwunderung über diese Vorgehensweise zum Ausdruck brachte.
Auch Paris St. Germain war mit Kimmich in Verbindung gebracht worden. In erster Linie hofft Matthäus jedoch auf eine Vertragsverlängerung in München. „Ich würde es schade finden, wenn er den FC Bayern verlässt. Er ist ein Vorzeigeprofi und das Gesicht des Klubs in der Zukunft zusammen mit Jamal Musiala. Es wäre daher ein bitterer Verlust, wenn nach David Alaba wieder ein Topspieler ablösefrei geht.“
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Matthäus: „Man sollte die Vergangenheit sein lassen“
Kimmich hatte zudem betont, die Vergangenheit spiele in den Vertragsgesprächen eine Rolle. Während der Corona-Zeit vermisste der 29-Jährige den Rückhalt der Klub-Bosse, wie er in einer 2022 gedrehten Dokumentation für das ZDF erläuterte. „Ich bin jetzt fast sieben Jahre im Verein und es gab noch nicht so viele Skandale um meine Person. Das war die erste Talfahrt, da habe ich gemerkt, wie der Verein reagiert hat und bin dementsprechend enttäuscht und auch getroffen“, sagte Kimmich seinerzeit.
Matthäus appelliert daran, das Thema ruhen zu lassen. „Man sollte die Vergangenheit auch mal sein lassen“, so der 63-Jährige, der betont: „Bayern hat eine tolle Mannschaft, eine tolle Spielweise und eine super Atmosphäre.“ Ein Hauptgrund dafür ist die Verpflichtung des Cheftrainers Vincent Kompany, der Kimmich als unersetzlich erachtet.