Es ist vollbracht: Gemeinde Gaißach weiht neuen erweiterten Kindergarten ein
Das Wetter spielte mit bei diesem Festtag: Im Beisein der Kinder und ihrer Betreuerinnen, von Eltern, Gemeinderäten und vieler Bürger sowie begleitet von der Gaißacher Blaskapelle wurde am Samstag der neue erweiterte Kindergarten eingeweiht.
Gaißach – Nach Ansprachen von Bürgermeister Stefan Fadinger und Kindergartenleiterin Teresa Decku vollzog Diakon Joachim Baumann unter Einbeziehung der Kinder die kirchliche Segnung der Einrichtung, die wie die Dorfkirche dem heiligen Michael geweiht ist. Fadinger ließ noch einmal die Baugeschichte dieses gemeindlichen Herzensvorhabens und neuen Vorzeigeobjekts Revue passieren, die von Corona, Lieferengpässen, Hagelschäden und extremen Grundwasseranstiegen geprägt war. Auf 1962 Quadratmetern finden jetzt 24 Krippen- und 125 Kindergartenkinder in zwei beziehungsweise fünf Gruppen die optimalen Voraussetzungen für eine glückliche Kindergartenzeit.
Besondere Ehre für Fadinger
Der Bürgermeister dankte dem Personal der Einrichtung für die engagierte Arbeit, den Nachbarn für ihr Verständnis, der Familie Frühholz für die Bereitstellung des zusätzlich benötigten Grundes, allen Handwerkern und natürlich auch seinem Gemeinderat. In besonderer Weise würdigte er Altgemeinderat Franz Rest sen. (von ihm stammen die Idee für das aus drei Abschnitten bestehende Planungskonzept und die Planfertigung) sowie Gemeinderat Thomas Gaisreiter, dem die immer wieder herausfordernde Bauleitung oblag. Später wurde auch Bürgermeister Fadinger selbst geehrt: Seine beiden Stellvertreter Franz Hartl und Alois Grünwald würdigten seine Rolle als regelmäßig am Bau präsenter und ständig nach dem Rechten schauender Amtsträger und verliehen ihm als „Urkunde“ einen Universal-Meisterbrief, der Fadingers vielseitige Verwendbarkeit über sein Bürgermeisteramt hinaus bescheinigt.
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Viele Besucher bei Hausführungen
Kindergartenleiterin Teresa Decku sprach über den hohen Wert von Verständnis und Geduld, die sowohl beim Bauen als auch bei der Kinderbetreuung eine wichtige Rolle spielten. Die Glückwünsche des Landrats übermittelte Andrea Estermann von der staatlichen Fachaufsicht für die Kindergärten. Anschließend schnitten Kinder als symbolischen Akt ein Band durch. Damit endete der offizielle Teil und ging in einen Tag der offenen Tür über, ein großes Fest mit Bewirtung, das bis in den späten Nachmittag dauerte. Dabei gab es zu jeder vollen Stunde Hausführungen und für die Kinder ein Kasperltheater und jede Menge Spielmöglichkeiten – auch im überdachten Außenbereich, wo man auch bei Regen herumtoben kann. (rbe)