Verfolgungsjagd endet mit brennendem Auto - Täter entkommen
Einer Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein Audi-Fahrer in der Nacht von Freitag auf Samstag geliefert. Die Jagd endete am Röhrmooser Sportheim, wo der Audi in Flammen aufging. Der Fahrer und mögliche Mitfahrer flüchteten. Sie stehen im Verdacht, eine Geldautomatensprengung vorbereitet zu haben.
Röhrmoos/Hohenkammer – „Filmreife Szenen wie aus einem Blockbuster spielten sich im Landkreis Dachau ab“, wie das THW Dachau am Samstag berichtet. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sei es nach einer versuchten Geldautomatensprengung zu einer wilden Verfolgungsjagd gekommen. Die Täter rasten laut THW durch den Landkreis und rissen sich die Ölwanne ihre Fahrzeugs ab, am Röhrmooser Sportplatz sei es, aufgrund fehlenden Öls, nicht mehr weitergegangen. Hier hätten sie ihr Auto in Brand gesetzt.
Die Polizei bestätigt diese Aussagen nicht in vollem Umfang. Bestätigt wird lediglich, dass es sich bei einer verdächtigen Wahrnehmung in Hohenkammer (Landkreis Freising) möglicherweise um die Vorbereitung zu einer Geldautomatensprengung gehandelt habe. Als eine Streife ausrückte, entfernte sich das verdächtige Auto mit hoher Geschwindigkeit. Die Streife habe die Verfolgung aufgenommen. Die Täter seien entkommen. Das brennende Fahrzeug in Röhrmoos stehe in Zusammenhang mit dem Einsatz. Ob das Fahrzeug in Brand geraten oder von den Tätern in Brand gesetzt worden sei, ist laut Polzei unklar.

Augenzeugen berichten von einer Rauchsäule um 4 Uhr morgens am Röhrmooser Sportplatz, der Hubschrauber war mehrere Stunden lang im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr Röhrmoos konnte den Brand laut THW zwar schnell löschen, dennoch ist durch den Brand der Tank in Mitleidenschaft gezogen worden und Kraftstoff trat ins Erdreich aus. Mit THW-Kipper und Manpower hob das THW das kontaminierte Erdreich aus. Erst am frühen Morgen konnte die Einsatzstelle beendet werden.